Das Logo der Papstreise zeigt Gläubige unter dem Schutz der Gottesmutter Das Logo der Papstreise zeigt Gläubige unter dem Schutz der Gottesmutter 

Papstreise nach Rumänien: 40.000 Menschen erwartet

Papst Franziskus wird Ende Mai Rumänien besuchen und kann dort mit einem großen Empfang rechnen. Das berichtete das Portal Romania Insider am Wochenende. Die Reise wird auch ökumenische Akzente setzen.

Während der Aufbauarbeiten wurde nun das Areal vergrößert, auf dem die Menschen in Bukarest ihren Gast aus dem Vatikan willkommen heißen können. Zwischen Iosif-Kathedrale und Revolutionsplatz sind 15 Leinwände, ein Feierbereich mit 5.000 Stühlen, daneben mobile Beichtstühle sowie kulturelle und spirituelle Programme auf zwei Bühnen geplant.

Fast alle Rumänen sind Christen

Rumänien ist als besonders religiöses Land bekannt. Etwa 86 Prozent der fast 20 Millionen Einwohner zählen dabei zur rumänisch-orthodoxen Kirche. Unter den knapp 6 Prozent Katholiken sind die meisten Angehörige der ungarischen Minderheit, etwa 400.000 Gläubige zählen zur griechisch-katholischen Kirche. Mitverfolgen können sie die Ankunft am Flughafen und die Begegnung mit politischen Vertretern bei Präsident Iohannis, bis Franziskus im Papamobil am Nachmittag persönlich auf dem George-Enescu-Platz eintrifft, um in der Kathedrale die Messe zu feiern.

Das Motto der bereits fünften Papstreise 2019, „Gemeinsam unterwegs“, und das Logo mit Muttergottes beziehen sich auf die für Wallfahrten bekannte Klosterkirche „Heilige Maria“ in Șumuleu Ciuc, die Franziskus als Pilger besuchen will. In Blaj wird der Papst unter anderem den griechisch-katholischen Märtyrerbischof Iuliu Hossu zum Seligen erheben.

Zuletzt hatte Papst Johannes Paul II. 1999 Rumänien besucht. Die geplante Begegnung von Franziskus mit dem orthodoxen Patriarchen Daniel steht auch unter dem Eindruck der kirchenpolitischen Spannungen innerhalb der Orthodoxie wegen der Ukraine.

(kap – fr)

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21. Mai 2019, 11:14