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Papst und Microsoft-Chef sprachen über künstliche Intelligenz

Papst Franziskus hat mit dem Präsidenten des Informatik-Unternehmens Brad Smith über die Herausforderungen der künstlichen Intelligenz gesprochen. Das Treffen fand am Mittwoch im Vatikan statt, bestätigte der kommissarische Vatikansprecher Alessandro Gisotti.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Während der privaten Audienz gingen der Papst und Brad Smith auf die Herausforderungen der „künstlichen Intelligenz für das Gemeinwohl“ ein. Der Präsident von Microsoft stellte seine Initiativen zur Verringerung der digitalen Kluft in der Welt vor. Damit soll das Wissen über die digitalen Technologien allgemein bekannter werden. Vertreter der Päpstlichen Akademie für das Leben und Microsoft haben dem Papst gemeinsam die Einrichtung eines internationalen Preises zur Ethik der künstlichen Intelligenz angekündigt, dem Thema der Vollversammlung der Akademie im Jahr 2020.

Die Delegation des Informatik-Unternehmens unter der Leitung von Brad Smith kam um 14.30 Uhr im Vatikan an. Die Gäste tauschten sich zunächst mit Bischof Vincenzo Paglia, dem Präsidenten der Päpstlichen Akademie für das Leben, aus, bevor sie vom Papst empfangen wurden. Ihr Besuch endete mit einem Besuch in der Vatikanischen Apostolischen Bibliothek unter der Leitung von Pater Paolo Benanti, Professor für Moraltheologie und Ethik der Technik an der Päpstlichen Gregorianischen Universität.

Brad Smith folgt auch der Einladung des Prälaten zur Teilnahme an der Veranstaltung „Robotik, Mensch, Maschine und Gesundheit“, die am 25. und 27. Februar 2019 im Vatikan stattfindet. Das gab Smith im Anschluss bekannt. Die Päpstliche Akademie für das Leben vergibt in Zusammenarbeit mit Microsoft vom 1. September 2018 bis 31. Oktober 2019 den Preis für die beste Doktorarbeit zum Thema Künstliche Intelligenz im Dienste des menschlichen Lebens.

(vatican news/osservatore romano)

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14. Februar 2019, 09:38