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Mittagsgebet: Franziskus hofft auf den UN-Migrationspakt

Nach dem Angelusgebet an diesem dritten Adventssonntag ging der Papst auf den in dieser Woche in Marrakesch verabschiedeten Migrationspakt ein, welcher der internationalen Gemeinschaft als Rahmen dienen soll.

Claudia Kaminski – Vatikanstadt

Franziskus hofft auf den Pakt, der eine sichere, geordnete und reguläre Migration ermöglichen soll und rief die Gläubigen auf dem Petersplatz dazu auf, dafür zu beten. Vergangenen Montag hatten 164 Länder in Marrakesch dem Migrationspakt der Vereinten Nationen zugestimmt. Das rechtlich nicht bindende Dokument soll die Zusammenarbeit in der Migrationspolitik weltweit verbessern und Standards im Umgang mit Flüchtlingen festlegen. Österreich und mehrere andere - vor allem europäische - Länder bleiben der Vereinbarung schließlich fern.

Der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hatte bei der Annahme des Pakts in Marokko betont, es gehe um das Versprechen einer freiwilligen und würdevollen Migration. Parolin sprach von einem „kritischen Moment in der Geschichte“, da viele Menschen gezwungen seien, ihr Zuhause zu verlassen. Der Migrationspakt versuche dabei zu helfen, Krisen und Tragödien zu vermeiden und Migration zu steuern. 

Segen für Kinder

Nachdem der Papst zahlreiche Familien, Pfarrgruppen und Verbände – unter anderem aus Hamburg und München - begrüßt hatte, wandte er sich besonders an die Kinder Roms, die traditionsgemäß zum Segen der „Bambinelli“ gekommen waren: „Liebe Kinder, wenn ihr euch in euren Häusern im Gebet vor der Krippe versammelt und auf das Kind Jesus schaut, werdet ihr Staunen über das große Geheimnis des menschgewordenen Gottes. Der Heilige Geist wird die Demut, Zärtlichkeit und Güte Jesu in euer Herz legen. Das ist das echte Weihnachten!“ Das wünsche er den Kindern und ihren Familien, so Franziskus.

(vatican news)

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16. Dezember 2018, 12:31