Papst Franziskus: „Alles vergeht, aber das Wort Gottes bleibt“

Beim Ende der Welt „werden wir endlich das Antlitz Gottes sehen“: Das sagte Papst Franziskus beim Angelusgebet an diesem Sonntag am Petersplatz. „Dabei wird auch jeder Mensch in seiner ganzen Wahrheit erscheinen.“

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

Die Geschichte der Menschheit „wie auch die Geschichte eines jeden von uns“ seien keine einfache Abfolge von „Worten und Taten, die keinen Sinn ergeben“, so Franziskus. „Man sollte sie auch nicht in einem fatalistischen Licht sehen, so als wäre alles schon vorherbestimmt und als gäbe es keinen Raum für Freiheit.“ Vielmehr weise Jesus im Evangelium darauf hin, dass die Geschichte der Völker und der Einzelnen „ein Ziel und einen Sinn“ hätten“: „die endgültige Begegnung mit dem Herrn“.

„Diesem Moment kann keiner entkommen“

„Wir kennen nicht die Zeit und die Stunde“, so der Papst, doch wüssten wir aus dem Evangelium, dass Himmel und Erde vergänglich seien, das Wort Gottes aber bleiben werde. „Das ist der entscheidende Punkt. An diesem Tag wird jeder von uns verstehen, ob wirklich das Wort Gottes seine Existenz erleuchtet hat oder ob er sich eher an seine eigenen Worte gehalten hat.“ Diesem Moment könne „niemand entkommen“.

(vatican news)
 

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18. November 2018, 12:08