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Das Schreiben Amoris laetitia Das Schreiben Amoris laetitia 

Vorwort zu einem neuen Buch: Papst verteidigt „Amoris laetitia“

Papst Franziskus hat sein Lehrschreiben „Amoris laetitia“ zu Ehe und Familie erneut verteidigt. In einem Brief an den englischen Theologen Stephen Walford betont der Papst, man müsse sein Schreiben von Anfang bis Ende lesen und interpretieren. Andernfalls verstehe man es nicht oder verzerre es.

Die Jesuiten-Zeitschrift „Civiltà Cattolica“ veröffentlichte das Schreiben am Dienstag. Der Brief ist vom 1. August 2017 und erscheint als Vorwort eines Buches von Walford, das in den kommenden Tagen auf den Markt kommt. Der Titel des Buches lautet „Pope Francis, the Family and Divorce. In Defense of Truth and Mercy”.

Zum Nachhören

Amoris laetitia ist einheitliches Ganzes

 

Walford und seine Familie hatten den Papst 2017 besucht und unter anderem über „Amoris laetitia“ gesprochen. In seinem anschließenden Brief an Walford schreibt Franziskus, „Amoris laetitia“ sei ein einheitliches Ganzes. Die angesprochenen Themen „werden mit einer Hermeneutik behandelt, die aus dem gesamten Dokument entspringt, also der lehramtlichen Hermeneutik der Kirche, stets in Kontinuität, stets reifend“.

Mit dem Konzept einer „Hermeneutik der Kontinuität“ greift Franziskus eine Formulierung Benedikts XVI. auf, der eine solche deutende Herangehens- und Verstehensweise auf das Zweite Vatikanische Konzil anwandte. Das Konzil, so Benedikt XVI., sei kein Bruch, sondern eine kontinuierliche Weiterentwicklung der kirchlichen Lehre.

(kap - bw)

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22. August 2018, 15:58