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Papst schreibt Vorwort zum Buch über „Macht und Geld“: „Gemeinsam gegen kranke Welt vorgehen“

Ein neues Buch über das Verständnis von Franziskus von sozialer Gerechtigkeit ist auf Italienisch erschienen. Das Vorwort zum Werk des italienischen Journalisten Michele Zanzucchi hat der Papst persönlich geschrieben. Darin geißelt er die sozialen Ungerechtigkeiten der heutigen Zeit und ruft zu einem gemeinsamen Engagement für Fairness auf.

Mario Galgano – Vatikanstadt

„Macht und Geld – Die soziale Gerechtigkeit gemäß Bergoglio“, so lautet der Titel des neuen Buches von Zanzucchi, der im Libanon lebt und dort auch Journalismus doziert. Das Buch wird am Donnerstag auf Italienisch erscheinen und vom Verlag „Città nuova“ herausgegeben.

„Wir dürfen niemals aufhören zu glauben, dass wir gemeinsam diese kranke Welt ändern können und so die Hoffnung wiederfinden, die vielleicht die wertvollste Tugend unserer Zeit ist und eine Form des Gemeinwohls darstellt“, schreibt der Papst in dem Vorwort. Es sei ihm ein Anliegen, dass sich die Menschen der heutigen Zeit der tiefen Probleme bewusst seien. Deshalb sei er dankbar, dass Zanzucchi ein solches Buch herausgegeben habe. Franziskus würdigt vor allem die Zusammenfassung seiner Gedanken über Macht, Wirtschaft und die Finanzwelt.

In dem Buch geht Zanzucchi auf die Papstworte zu Themen wie Reichtum und Armut, Gerechtigkeit, Pflege und Umgang mit der Schöpfung ein. Es gehe dem Papst um eine Anklage und den Hinweis, dass es so nicht weiter gehen könne. Doch gehe es dem Papst ganz im Sinne des Evangeliums auch darum, die Hoffnung nie aufzugeben. Die vielen Probleme seien auch eine Herausforderung, die Positives berge, paraphrasiert Zanzucchi den Papst.

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10. April 2018, 11:44