Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 03/04/2020 Die Pekinger Regierung solle für die eklatanten Versäumnisse während des Ausbruchs der Krise um Entschuldigung bitten, so der Erzbischof von Rangun/Myanmar, Charles Bo. China habe nicht rechtzeitig über die Gefahren informiert und damit viele Menschenleben auch im Nachbarland Myanmar aufs Spiel gesetzt. Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. VATIKAN UND ITALIEN Bei seiner Frühmesse in der Casa Santa Marta sagte Franziskus heute, nach der Corona-Krise zeichneten sich schon zahlreiche Probleme ab: „Probleme der Armut, der fehlenden Arbeit, des Hungers.“ In einem Video zu seinem Gebetsanliegen für den Monat April macht Franziskus deutlich, dass es ihm dabei nicht nur um Drogensüchtige geht. Die Regierung hat die Güter der Rüstungsindustrie als „lebensnotwendig“ eingestuft: Das regt Bischöfe in Norditalien, wo Corona besonders schlimm zuschlägt, auf. Die Dachorganisation der katholischen Caritasverbände, Caritas Internationalis, hat ihre Strategie zur Bekämpfung der Corona-Pandemie vorgestellt und dabei zur weltweiten Solidarität mit allen von COVID-19 geplagten Ländern aufgerufen. Schönheit schafft Gemeinschaft, bringt uns ferne Völker nah, vereint Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Unsere Serie in Kooperation mit den Vatikanischen Museen. DEUTSCHLAND UND ÖSTERREICH Am Abend des Palmsonntags sollen alle Kirchenglocken ebenso läuten wie am Ostersonntag um 12.00 Uhr - als Zeichen der Zuversicht in Corona-Zeiten. Allerdings soll es bis Pfingsten keine Erstkommunion-Feiern, Firmungen, Taufen oder Trauungen in Tirol geben, sagte der Bischof von Innsbruck, Hermann Glettler. ORTHODOXE CHRISTEN Zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind seit Mitte März öffentliche religiöse Feiern verboten, auch Ostergottesdienste in Kirchen finden ohne physische Präsenz von Gläubigen statt. Mit einer besonders verehrten Ikone zieht Kyrill zur Stunde der Veröffentlichung dieses Newsletters durch Moskau, begleitet nur von wenigen Betern. SEELSORGE PER TELEFON Trotz der Corona-Krise bleibt es unerlässlich, die Beichte persönlich abzulegen. Das hat Erzbischof Leonard Blair jetzt seitens der US-Bischofskonferenz klargestellt. Blair erteilte damit der Handy-Beichte eine deutliche Absage. Wer aufgrund der Corona-Pandemie alleine und isoliert ist und psychologische wie seelsorgerliche Hilfe braucht, findet in der Slowakei Rat per Telefon. Die Seelsorge läuft über eine für die Anrufer kostenlose Nummer. Die neue Anlaufstelle soll für alle da sein, auch für Menschen ohne Kirchenzugehörigkeit, heißt es in einer Mitteilung des Erzbistums. UNSER BLOG Aus der Diaspora Berlin rein in die päpstliche Nachbarschaft. Unsere Praktikantin Magdalena Thiele schreibt über ihre Eindrücke aus der Sperrzone, zu der auch der Vatikan gehört. UNSER SERVICE Pfarrer Werner Demmel feiert zur Zeit der Corona-Krise in seinem römischen Domizil täglich eine Messe für die Radio Vatikan-Familie – dabei schließt er Ihre Anliegen gerne mit ein. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |