Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 06/06/2018 Der Heilige Geist ist ein Geschenk, das uns zu Schenkenden machen soll – so der Papst bei der Generalaudienz. Er kommt zum Schluss: „Die Kirche, das ist das „Wir“, das sind wir alle." PAPST UND VATIKAN Franziskus will den ökumenischen Dialog nicht bremsen: Das betont der evangelische Landesbischof Ulrich nach seinem Besuch im Vatikan und warnt vor falschen Interpretationen. Franziskus hat erneut die auf dem Weg nach Europa ertrunkenen Migranten beklagt. Das Mittelmeer sei zu einem „Grab für Männer, Frauen und Kinder“ geworden, schrieb der Papst in einer Botschaft an das Ehrenoberhaupt der Orthodoxie. Ab Freitag tauschen sich die Spitzen von etwa 40 großen Energie- und Finanzunternehmen mit Vatikanvertretern aus. Papst Franziskus empfängt die Teilnehmer am Samstag in Audienz. HINTERGRÜNDE Eine „Blase der Unzufriedenheit“, die nun zum Platzen gekommen ist: so bewertet die Adveniat-Referentin für Mittelamerika, Inés Klissenbauer, die jüngsten Proteste in dem Land. Seit neun Jahren lebt Federico Trinchero in Zentralafrika, und er schon einiges gesehen: Krieg, Staatsstreich, Hunger – und einen Papstbesuch. Warum ein zweiter wichtig wäre, hat er uns im Gespräch erzählt. AUS EUROPA Damit könne man dem wachsenden Priestermangel entgegenzuwirken. Frauen sollten allerdings nicht zu Priestern geweiht werden, sagte er in einem Interview. Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht, lautet das Ergebnis der Jahrestagung 2018 für Weltkirche und Mission, die heute zu Ende geht. Trotzdem reichen die rechtlichen Instrumente zum Schutz der Religionsfreiheit nicht aus, so Erzbischof Ludwig Schick. Präsident Michael D. Higgins empfing in Dublin mehr als 220 Betroffene. Sie lebten in den Einrichtungen, die als Heime für „gefallene Mädchen" von vier irischen Frauenorden betrieben wurden. Es sei wichtig, die Religion im kulturellen Kontext zu sehen, sagt die südafrikanische Theologin Nontando Hadebe am Mittwoch in einer Diskussionsrunde der Europäischen Entwicklungstage in Brüssel. AUS ALLER WELT Nachdem der „Feuervulkan“ ausgebrochen ist, fehlt es zum Teil an fast allem: Medizin, Trinkwasser, Kleidung. Die am stärksten von der Katastrophe betroffene Diözese Escuintla bat nun um internationale Hilfe. Die Weltfriedenslage hat sich im vergangenen Jahr weiter verschlechtert. Das geht aus dem am Mittwoch in London veröffentlichen „Global Peace Index 2018" hervor. Demnach verzeichneten 92 der 163 untersuchten Länder eine Verschlechterung der Friedenssituation, in 71 Staaten verbesserte sich die Lage. Brasiliens WM-Fußballer müssen auf religiöse Gesten verzichten. Zu groß sei die Gefahr, dass es Stress im Kader gibt – wegen radikaler religiöser Botschaften. UNSER FILMTIPP In der Nähe von Brixen finden Menschen, die sonst nirgendwo unterkommen, in einem selbstverwalteten Anwesen für eine Weile ein Unterkommen. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |