Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 21/06/2018 Christen sollten die „Logik des Dienstes“ wählen, um gemeinsam voranzugehen. Dazu hat Papst Franziskus am Donnerstagvormittag in Genf aufgerufen - bei einem Ökumenischen Gebetstreffen beim Weltkirchenrat. FRANZISKUS IN DER SCHWEIZ Ökumene und Mission müssen Hand in Hand gehen. Das betonte Papst Franziskus beim großen Ökumenischen Treffen am Sitz des Weltkirchenrates. Die Schweiz und der Heilige Stuhl können gemeinsam viel für die Achtung der Menschenrechte tun, waren sich Franziskus und der Schweizer Bundespräsident in ihrem Gespräch einig. Genf gilt bei Protestanten als „das dritte Rom“. Darauf wies der Kantonsrat Pierre Maudet in seiner Begrüßungsrede an den Papst am Donnerstagvormittag hin. Tausende Katholiken reisten nach Genf, und die Papstreise war für die Schweizer Medien das Hauptthema des Tages. Doch es ging nicht nur um Ökumene. Ein Stimmungsbericht. „Einstmals haben sich die Christen im Namen der Wahrheit des Evangeliums getrennt. Heute ist es im Namen des Evangeliums von essenzieller Bedeutung, dass sie sich versöhnen“. Das hat der Zentralausschuss des ÖRK auf seiner Tagung beschlossen, die an diesem Donnerstag zu Ende ging. Hier lesen Sie das gesamte Programm der Papstreise im Überblick. Alle Berichte dazu finden Sie nach Veranstaltungsende noch am Reisetag auf unserer Homepage www.vaticannews.va/de . VATIKAN UND MENSCHENRECHTE Vatikan-Erzbischof Ivan Jurkovič sprach vor dem Menschenrechtsrat in Genf in der Sitzung über das Recht auf Bildung. Der ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen verteidigte zudem Frauenrechte und sprach sich gegen die Einführung von neuen „Geschlechterkategorien“ aus. NACHRICHTEN AUS ALLER WELT Der frühere Erzbischof von Washington, Kardinal Theodore McCarrick, darf wegen Missbrauchsvorwürfen nicht mehr als Priester wirken. Der Präsident beugt sich dem öffentlichen Druck gegen die Trennung von Einwandererfamilien an der Grenze. Trumps Lösung: Eltern und ihre Kinder sollen künftig gemeinsam eingesperrt werden. Von der Situation des katholischen Bildungswesens im Erzbistum Hamburg werden sich Vertreter des Vatikans vor Ort ein Bild machen. Menschenrechtsexperten der Vereinten Nationen befürchten den Zusammenbruch des Gesundheitswesens im Gazastreifen. HINTERGRÜNDE In der Türkei lebende Christen sind derzeit „betrübt über die extreme Schwarz-Weiß-Zeichnung ohne Differenzierung, die gegenüber der Türkei erfolgt“. Die äthiopisch-orthodoxe Kirche unterstützt Aufklärungsinitiativen, die Familien vor den schädlichen Auswirkungen der sogenannten „Kinderehen" warnen sollen. Der koptische Papst Tawadros II. bezeichnet eine Entchristlichung des Nahen Ostens als Gefahr für den Weltfrieden. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |