Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 19/06/2018 Der Vatikan hat an diesem Dienstag das Vorbereitungsdokument für die Jugendsynode, die im kommenden Oktober (3.-28.) in Rom stattfinden soll, präsentiert. Kirchliche Antworten auf Fragen junger Menschen „beziehen sich immer auf ein konkretes Leben, deswegen erhält die Antwort für den einzelnen jungen Menschen immer eine andere Gestalt“. PAPST UND VATIKAN Franziskus stellt Vatikanmittel für Guatemala bereit, wo 1,7 Millionen Menschen von einem Vulkanausbruch betroffen sind. Das Geld ist für Nothilfemaßnahmen in den am stärksten getroffenen Diözesen gedacht. „Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen“, hat uns Jesus aufgetragen. Bei der Frühmesse an diesem Dienstagmorgen erinnerte Papst Franziskus an das, was den wahren Christen ausmacht: Er betet um die Kraft, „Böses mit Guten zu vergelten.“ Die „Grablegung Christi" des italienischen Malers Caravaggio verlässt Ende des Jahres ausnahmsweise den Vatikan in Richtung Niederlande. WELTFLÜCHTLINGSTAG: FOKUS FLUCHT UND MIGRATION Vereinte Nationen melden für 2017 weltweit 3,1 Mio. Flüchtlinge und Binnenvertriebene mehr als im Vorjahr. Sie fordern eine globale Antwort auf das seit fünf Jahren stetig wachsende humanitäre Problem. Der Vorsitzende der US-Bischofskommission für Migration, Joe Vásquez, betont: Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass die Trennung kleiner Kinder von ihren Eltern zu irreparablen emotionalen Traumata führt. Auf schon bestehende und drohende Missstände im österreichischen Asylwesen hat das „Don Bosco Flüchtlingswerk" anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni aufmerksam gemacht. Der deutsche Jesuiten-Flüchtlingsdienst sieht den Asylstreit in der Union und die Position des CSU-Bundesinnenministers kritisch. Auch der Essener Generalvikar findet Stil und Tonfall der CSU-Führungskräfte in der Asyldebatte bedenklich. AUS ALLER WELT Australische Staaten und Territorien sind im Begriff, Gesetze zu erlassen, die katholische Priester dazu verpflichten sollen, das Beichtgeheimnis zu verletzen, um Fälle sexuellen Kindesmissbrauchs zu melden. Priester fürchten auf den Philippinen in letzter Zeit verstärkt um ihr Leben. Bewaffnen sollten sie sich deshalb aber nicht, sagen die Bischöfe in Reaktion auf einzelne Priester, die mittlerweile eine Waffe tragen. In einem Statement zum Ende ihrer letzten Vollversammlung Anfang Juni schreiben sie: „Wir nehmen mit großer Sorge den Anstieg von Entführungen, organisiertem Verbrechen und Tötungen wahr.“ Am Dienstag beginnen in dem südasiatischen Land die Feierlichkeiten zum Jubiläum für die vor 30 Jahren am 19. Juni 1988 von Johannes Paul II. heilig gesprochenen vietnamesischen Märtyrer. NUNTII LATINI Jede Woche frisch: Unsere Nachrichten auf Latein. Gero P. Weishaupt übersetzt für Vatican News ausgewählte Meldungen unseres Programms. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |