Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 10/04/2018 Die Welt braucht Barmherzigkeit, weil sie Einheit stiftet und das Böse bekämpft. Das sagte der Papst in seiner Predigt am Dienstagmittag. Er feierte im Rahmen der Zusammenkunft der Missionare der Barmherzigkeit in Rom einen Gottesdienst mit den Beichtvätern. MISSIONARE DER BARMHERZIGKEIT IN ROM Dass der Papst immer wieder auf den Begriff und die Praxis der Barmherzigkeit hinweist, ist kein Hobby von ihm, sondern führt ins Herz des Evangeliums. Das erklärte er am Dienstag den Missionaren der Barmherzigkeit. Der Kapuzinerbruder Helmut Rakowski ist einer der Teilnehmer an dem mehrtägigen Seminar, das noch bis Mittwoch durch den Päpstlichen Rat für Neuevangelisierung in Rom veranstaltet wird. Wir baten ihn zum Gespräch in die Redaktion. BLICKPUNKT PAPST Ein Beileidsschreiben von Papst Franziskus hat wenige Tage nach der Amokfahrt von Münster den Bischof von Münster, Felix Genn, erreicht. Papst Franziskus besucht am 15. April mit dem römischen Hochhauskomplex Corviale einen sozialen Brennpunkt im Südwesten der italienischen Hauptstadt. Ein neues Buch über das Verständnis von Franziskus von sozialer Gerechtigkeit ist auf Italienisch erschienen. BLICKPUNKT VATIKAN Der Synodensekretär zeigt sich zufrieden über die Rückmeldungen zur Vorbereitung der im Oktober stattfindenden Jugendsynode. Sie stoße bei den Bischöfen weltweit auf großes Interesse. Mode stelle eine bedeutende Form der Gegenwartskommunikation dar, sagte er der italienischen Ausgabe des Magazins „Vogue“. Auch wenn Luxus für die Kirche außen vor sei, müsse die christliche Botschaft Zugang zu diesem Bereich suchen, wie zu „jeder anderen Welt, wo es das Böse gibt“. Internationale Sicherheit und Frieden lassen sich am besten durch eine Kultur des Dialogs und der Kooperation erreichen, nicht durch Waffengewalt – das betonte der Vatikandiplomat Ivan Jurkovič in Genf. AUS DEM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM Für den Wiener Kardinal Christoph Schönborn ist das neue päpstliche Schreiben „Gaudete et exsultate“ eine Ermutigung für alle Gläubigen, im Alltag zur Heiligkeit zu gelangen. Die Ninive-Ebene ist zum Symbol des Bürgerkriegs und der Vertreibung der Christen im Irak geworden. Wir haben mit Erzbischof Schick über seine Eindrücke vor Ort gesprochen. Die Veranstalter des Katholikentags wollen das Sicherheitskonzept für die Großveranstaltung in Münster erneut überprüfen. Nach der Amokfahrt in Münster am Samstag stellt sich auch einige Tage danach bei vielen die Frage nach dem „Warum“. AUS ALLER WELT Bei einem Erdbeben in der mittelitalienischen Region Marken ist der Glockenturm einer kleinen Kirche aus dem 16. Jahrhundert zusammengestürzt. Der im Libanon residierende Katholikos der Armenier der Region Kilikien, Aram I., hat im Gespräch mit Papst Franziskus auch die Notwendigkeit eines gemeinsamen Osterdatums für alle Christen zur Sprache gebracht. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat sich am Montag mit den französischen Bischöfen getroffen. Bei dem Treffen tauschten sich die Teilnehmer unter anderem über Bioethik sowie die Rolle der Kirche und des Staates aus. Derzeit beraten die Vereinten Nationen über ein Papier zum „Global Compact on Migration“ – und wissen dabei die „Erfahrung der Kirche in Sachen Menschlichkeit“ zu schätzen. Der Generalsekretär der mexikanischen Bischofskonferenz, Bischof Alfonso Miranda Guardiola, kritisiert die „Militarisierung“ der Grenze zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten. NUNTII LATINI Jede Woche frisch: Unsere Nachrichten auf Latein. Gero P. Weishaupt übersetzt für Vatican News ausgewählte Meldungen unseres Programms. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |