Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 03/01/2018 Was genau tun wir, wenn wir in der Messe vor Gott und öffentlich bekennen, dass wir „Gutes unterlassen und Böses getan“ haben? Papst Franziskus hat es bei der Generalaudienz am Mittwoch erklärt. THEMEN DES TAGES Indonesien galt lange als islamischer Musterstaat. Droht ihm nun eine Welle der Islamisierung? Der deutsche Jesuit Franz Magnis-Suseno, über 50 Jahre in Indonesien zu Hause, gibt Entwarnung. Ein Interview. Philippinische Militärangehörige und Paramilitärs werden wegen des Mordes an dem italienischen Priester Fausto Tentorio von 2011 angeklagt. Die Frage ist: war es ein Mord mit politischen Hintergründen? WEITERE NACHRICHTEN Der Bischof von Fengxiang Zu Lucas Li Jingfeng, der im November mit 96 Jahren starb, habe sich in China einer „unrechtmäßigen Einmischung der Politik in kirchliche Angelegenheiten widersetzt“. Die indische Bischofskonferenz wünscht sich ein 2018 im Zeichen des Friedens und der Brüderlichkeit. Hintergrund sind wiederholte Attacken durch Hindu-Nationalisten, die im letzten Jahr deutlich zunahmen. Die Regierung müsse so schnell wie möglich „effiziente Maßnahmen“ treffen, um die Verarmung des Landes zu stoppen. Wegen mangelnder medizinischer Versorgung seien 2016 über 11.000 Kinder gestorben. Zu einem mehrtägigen Solidaritäts- und Dialogbesuch nach Kuba bricht am Sonntag der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz auf. Die aktuelle Regierung trete die Rechte der Indigenen mit Füßen und betreibe eine Politik, die den Lebensraum dieser Völker plündere. In Nigeria haben mehrere Bischöfe sowie der Nuntius von Benin und Togo dazu aufgerufen, sich stärker um ländliche Regionen zu kümmern. Ein neues israelisches Jerusalemgesetz stößt auf Kritik im Nachbarland Jordanien. Jede einseitige Änderung des bestehenden Status' Jerusalems sei unter internationalem Recht nichtig, heißt es aus Amman. Jugendliche im Nahen Osten und in Nordafrika blicken trotz einer unsicheren sozialen Lage optimistisch in die Zukunft: Das ist das Ergebnis einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung. Forscher dürften im Streit um Eingriffe ins menschliche Erbgut nicht auf Daten allein setzen; es brauche eine breite gesellschaftliche Debatte, sagt Peter Dabrock, der Vorsitzende des Deutschen Ethikrats. UNSER FILMTIPP Dokumentarfilm über die wundersame Kraft der Filmmusik. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |