Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 15/01/2018 Papst Franziskus hat bei seinem Flug nach Chile im Gespräch mit Journalisten gesagt, er fürchte einen Atomschlag, ausgelöst durch eine Unbedachtsamkeit. BLICKPUNKT PAPSTREISE Hier nochmals Schritt für Schritt: Das Programm der Papstreise nach Chile und Peru mit unseren Übertragungen, jeweils in Mitteleuropäischer Zeit. Wer die Messen während der Lateinamerikareise von Papst Franziskus mit dem Messbuch in der Hand verfolgt, wird feststellen: Viele Passagen und Gebete finden sich nicht darin. Der Missbrauchsskandal macht der Kirche in Chile nach wie vor schwer zu schaffen - und birgt das Risiko, dass der unermüdliche und positive Einsatz vieler Priester, Ordensleute und auch katholischer Laien nicht ins Bewusstsein der Menschen gelangt. Das sagte im Gespräch mit unserem Korrespondenten vor Ort, Luca Collodi, der Apostolische Nuntius in Chile, Erzbischof Ivo Scapolo. Papst Franziskus ist zu seiner sechsten Reise nach Lateinamerika aufgebrochen, die ihn nach Chile und Peru führen soll. Vor der Ankunft des Papstes machen wir einen Rundgang durch die Hauptstadt Chiles. Papst Franziskus trifft in Chile auf eine zutiefst gespaltene Gesellschaft. Was er ihr sagen und wie er die Akzente legen sollte, darüber hat Stefan von Kempis in Santiago mit der Kommunikationswissenschaftlerin und Journalistin Maria Elena Gronemeyer gesprochen; sie wirkt an der Päpstlichen Katholischen Universität Chiles in Santiago. WEITERE NACHRICHTEN Österreichweit empfingen im Jahr 2017 bis zu 750 Erwachsene die Taufe in der katholischen Kirche. Das geht aus aktuellen Zahlen des Koordinationsbüros für Katechumenat und Asyl der Österreichischen Bischofskonferenz hervor. Von diesen 750 neuen Katholiken haben rund 75 Prozent einen muslimischen Hintergrund. Bei einem Doppel-Selbstmordanschlag im Zentrum der irakischen Hauptstadt Bagdad sind nach amtlichen Angaben am Montag mindestens 26 Menschen getötet worden. Der Bagdader Weihbischof Shlemon Audish Warduni äußerte gegenüber der katholischen Missionspresseagentur „AsiaNews" seine Verurteilung und tiefe Betroffenheit darüber. Bei einem Doppel-Selbstmordanschlag im Zentrum der irakischen Hauptstadt Bagdad sind nach amtlichen Angaben am Montag mindestens 26 Menschen getötet worden. Der Bagdader Weihbischof Shlemon Audish Warduni äußerte gegenüber der katholischen Missionspresseagentur „AsiaNews" seine Verurteilung und tiefe Betroffenheit darüber. In Teheran hat eine 24-jährige Frau die Diakonatsweihe der armenisch-apostolischen Kirche empfangen. Diesbezügliche Berichte seien bestätigt, meldet der vatikanische Fidesdienst am Montag. Die syrisch-orthodoxe Kirche ist erfreut über die Wahl des Christen Hammouda Sabbagh zum neuen Vorsitzenden des Parlaments in Damaskus. Die Personalie sei eine Bestätigung der Rolle der Christen in einem Land mit muslimischer Mehrheit wie Syrien, sagte der syrisch-orthodoxe Patriarch Ignatius Aphrem II. MENSCHEN IN DER ZEIT Heute Abend bei uns im Programm: Die aus Linz in Österreich stammende Ärztin Barbara Nath-Wiser hat in Wien Medizin studiert und lebt seit 30 Jahren in Indien. In der Nähe der tibetischen Grenze gründete und betreibt sie ein Krankenhaus. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |