Die erste Generalaudienz von Leo XIV.: Gute Stimmung und viele Länder vertreten
„Sehr beeindruckend war diese Audienz“, sagte uns Julian Kendziora aus dem Ruhgebiet. Er war schon öfters dabei, Papst Franziskus hatte er seinerzeit auch die Hand schütteln können.
„Ich durfte sehr nah an den Papst ran und ihm auch ein Geschenk überreichen“, erzählt er uns diesmal. „Ein Stück Kohle aus dem Ruhrgebiet. Das ist ein Zeichen. Denn wir im Ruhrgebiet verfolgen gerade die Transformation von Kohle zu KI, was ja auch ein Motto ist, welches der Papst sich auf die Fahne geschrieben hat.“
Auch eine Schülergruppe aus der Pfalz mit ihren Begleitern war gerade auf Klassenfahrt in Rom und bei der Generalaudienz. Katholiken, evangelische Christen und Muslime waren dabei. Wir fragten einige Vertreter aus der Gruppe, wie sie die Generalaudienz erlebt haben:
„Sehr voll. Und ich war sehr überrascht, wie viele verschiedene Länder vertreten waren. Überall hat es gejubelt, aus allen Ecken, bei jedem Land, was aufgerufen wurde. Und ich war erstaunt, wie klein der Papst in Wirklichkeit ist!“
„Es war meine erste Audienz“, sagte uns ein Schüler. „Ich fand es auch schön, dass auch viele Nationen da waren. Ja, also es war wirklich sehr voll aber ich fand es sehr schön“
„Es war auch meine erste Audienz“, sagt uns sein Klassenkamerad. „Es war sehr schön, war auch ziemlich voll und man sieht von weit hinten ziemlich wenig, also vom Papst so direkt“, räumt ein anderes Gruppenmitglied ein.
Was für einen Eindruck der Papst auf sie gemacht habe, wollten wir noch wissen: „Also ich fand, der Papst hat auf mich einen sehr guten Eindruck gemacht. Und er schien tatsächlich auch klein. So wirklich weiß ich gar nicht, was ich sagen soll", meint einer Schüler.
Und ob sie verstanden hätten, was er gesagt habe, fragten wir ein Mädchen aus der Gruppe: „Tatsächlich nicht. Außer, wo er Englisch geredet hat. Aber es war gut, dass da auch noch eine deutsche Übersetzerin da war.“
„Also, ich fand es klasse. Die Generalaudienz hat er gut gemacht. Seine erste. Ich war überrascht, wie viele Amerikaner da waren, zumal er die Amerikaner gar nicht begrüßt hat, als er gewählt wurde. Und es war toll. Überrascht war ich, wie viele persönliche Grüße er dann noch überreicht bekommen hat von den vielen, die dann an dem Baldachin standen“, meint ein weiterer Lehrer. Und ähnlich sieht es ein Kollege: „Ja, war für mich auch die erste Audienz. War faszinierend, ihn zu sehen. Auch so jung vital im Vergleich zu den bisherigen Päpsten, die man so kennengelernt hatte. Ich hätte mir gewünscht, dass er noch am Ende mit dem Papamobil herumfährt, um ihn noch mal aus der Nähe zu sehen. Aber es war einfach überwältigend“.
Eine weitere Begleiterin, selbst evangelische Christin, meint: „Für mich war es auch die erste Audienz überhaupt. Und für mich war es vor allem sehr emotional und ergreifend, auch so viele Leute zu sehen, die das dann doch so fasziniert mit anschauen. Und ja, das war schon auch sehr ehrfürchtig.“
(vatican news - cs)
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