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Palmsonntags-Prozession in Jerusalem 2022 Palmsonntags-Prozession in Jerusalem 2022  (ANSA)

D: Solidarität und Spenden für Christen im Heiligen Land

Die deutschen Bischöfe bitten zum Palmsonntag um Spenden für die Christen im Heiligen Land. Das teilte die Deutsche Bischofskonferenz am Mittwoch mit. Dieses Jahr fällt der Palmsonntag auf den 2. April.

Am Palmsonntag blicken die katholischen Christen auf Jerusalem – die „Stadt des Friedens“ – und auf das Heilige Land, also Israel, Palästina und Jordanien – die Heimat Jesu. Dazu inspiriert die Bibel. Die deutsche Bischofskonferenz ruft zu „Solidarität aller Gläubigen in Deutschland mit den Christen im Heiligen Land“ auf. Die Spenden sollen ihnen Bildung, soziale Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen.

Die Bischöfe schreiben in einem gemeinsamen Aufruf: „Am Palmsonntag hören wir das Evangelium vom Einzug Jesu in Jerusalem. Auf diesem biblischen Weg ziehen auch in diesem Jahr zahlreiche Christen aus dem Heiligen Land in einer Prozession durch die Stadt.“ Die Bischöfe hoffen, dass die Menschen nach den Jahren der Einschränkungen durch die Pandemie nun wieder von Pilgern aus aller Welt begleitet werden – eine Erfahrung der Solidarität, „die dringend erwünscht ist.“

Christen eine kleine Minderheit im Heiligen Land

Die Christen des Heiligen Landes seien eine kleine Minderheit. Für die Gesellschaft, in der sie leben, seien sie jedoch von großer Bedeutung, da sie „als Vermittler in der konfliktreichen Region agieren“ könnten. Für sich selbst aber sähen viele Christen wenig Perspektiven und träumten von einem besseren Leben jenseits ihrer Heimat.

Seit vielen Jahren vermitteln der Deutsche Verein vom Heiligen Lande und die Deutsche Franziskanerprovinz Hilfe für die Kirchen vor Ort. Die Kollekte in den Palmsonntagsgottesdiensten ist für die beiden Organisationen bestimmt, die damit christliche Einrichtungen und Projekte im Heiligen Land unterstützen.

(pm – fg)

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22. März 2023, 13:53