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Bischof Valerio Lazzeri Bischof Valerio Lazzeri 

Papst nimmt Rücktrittsgesuch des Bischofs von Lugano an

Valerio Lazzeri ist nicht mehr Bischof von Lugano. Papst Franziskus nahm sein Rücktrittsgesuch an, wie der Vatikan am Montag bekannt gab. Lazzeri leitete die Diözese in der italienischsprachigen Schweiz seit 2013, er ist 59 Jahre alt.

Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) habe mit Bedauern die Entscheidung von Bischof Valerio Lazzeri zur Kenntnis genommen, mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Bischof der Diözese Lugano zurückzutreten. Das teilte das Sekretariat der Bischofskonferenz an diesem Montag mit. Die Mitglieder der SBK würden Bischof Lazzeri besonders für die Aufgaben danken, die er während der neun Jahre in ihrer Mitte, im Dienste des kirchlichen Lebens in der Schweiz erfüllt habe, heißt es in der Medienmitteilung. Insbesondere im Bereich der theologischen Forschung und Ausbildung habe Bischof Lazzeri einen großen Dienst geleistet. Die Zusammenarbeit mit ihrem Tessiner Mitbruder sei stets gut und fruchtbar gewesen, fügten die Schweizer Bischöfe an.

Gründe für Lazzeris Abberufung teilte der Vatikan wie üblich nicht mit. Papst Franziskus hat derweil Bischof Alain de Raemy, Weihbischof der Diözese Lausanne, Genf und Fribourg, zum Apostolischen Administrator der Diözese Lugano ernannt, bis ein neuer Diözesanbischof gewählt ist. Die Mitglieder der SBK haben Bischof de Raemy ihre besten Wünsche ausgesprochen und wollen ihn bei seiner neuen Aufgabe im Tessin selbstverständlich unterstützen, teilte die Bischofskonferenz mit.

(vatican news/pm - cs/mg)

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10. Oktober 2022, 12:21