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Österreich: Katholische Sozialakademie jetzt mit Beirat

Die neu aufgestellte Katholische Sozialakademie Österreichs (ksoe) hat einen wissenschaftlichen Beirat erhalten. Vertreten sind Fachleute aus Wirtschaft, Theologie und Recht.

Unter dem Vorsitz von Ex-Caritas-Chef Franz Küberl gehören dem jüngst zusammengestellten Gremium unter anderem WIFO-Direktor Gabriel Felbermayr, Sozialethiker Alexander Filipovic und Migrationsforscherin Judith Kohlenberger an, teilte ksoe-Direktor Markus Schlagnitweit am Montag in einer Aussendung mit.

Der wissenschaftliche Beirat soll die Katholische Sozialakademie bei der Erstellung eines Arbeitsprogrammes sowie der Vernetzung in die Arbeitswelt unterstützen. Dem Vorsitzenden Küberl zufolge braucht die katholische Soziallehre eine „Wiederaufforstung”, um die gesellschaftliche Wirkung der katholischen Kirche zu unterstützen. Der langjährige Caritas-Direktor erinnerte dabei an das Pastoralschreiben „Evangelii Gaudium”, in dem Papst Franziskus 2013 die Bischofskonferenzen bat, die Soziallehre regional weiterzuentwickeln und in das gesellschaftliche Gespräch über eine faire Zukunft einzubringen.

Neuaufstellung der Akademie

2020 hatte die österreichische Bischofskonferenz beschlossen, die Sozialakademie personell neu aufzustellen. So sind anstatt der bisher dreizehn Angestellten, deren Verträge ausliefen, nur noch der Direktor und zwei hauptamtliche Mitarbeiter angestellt. Unterstützt werden sie vom fünfköpfigen Kuratorium sowie dem nun geschafften wissenschaftlichen Beirat. So aufgestellt, könne die Sozialakademie die ihr übertragene Aufgabe als „Kompetenzzentrum und Dialogplattform für die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragen auf Basis der Katholischen Soziallehre" in Österreich „konstruktiv” wahrnehmen, schreibt Schlagnitweit.

(vatican news-schw)
 

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18. Juli 2022, 15:19