D: „Der große Run auf Katholikentag ist vorbei“

„Ich denke, dass wir uns generell darauf einstellen müssen, dass der große Run auf die Katholikentage vorbei ist“, so der Bischof, der nach eigenen Angaben seit 1978 an allen Katholikentagen teilgenommen hat. Allerdings sei ein kleineres Format für Katholikentage „auch eine Chance“: Sie hätten sich mit der Zeit zu einem „Kessel Buntes“ entwickelt, künftig könne an eine „notwendige Straffung des Programms“ gehen.

Straffung und inhaltliche Schärfung des Programms

Für Erfurt plant Neymeyr mit 15.000 Teilnehmenden. Daher werde es deutlich weniger Veranstaltungen geben als unlängst beim Stuttgarter Katholikentag – „übrigens auch aus Kostengründen, denn wir werden nur ungefähr die Hälfte der finanziellen Mittel zur Verfügung haben“.

Wenn nun die Zahl der Veranstaltungen sinke, solle das aber mit einer inhaltlichen Schärfung des Katholikentags einhergehen. „Wir werden in Erfurt nicht alle innerkirchlichen und gesellschaftspolitischen Fragen verhandeln können, sondern wir sollten uns auf wenige, wirklich wichtige Themenfelder konzentrieren.“

(katholisch.de – sk)