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D: „Kirche ohne Angst“

Das Bistum Würzburg hat auf die Initiative „OutInChurch“ reagiert.

In einer homosexuellen Partnerschaft lebende Mitarbeitende des Bistums müssten keine arbeitsrechtlichen Konsequenzen fürchten, gab Generalvikar Jürgen Vorndran bekannt. Es würden „keinerlei Maßnahmen aufgrund der Grundordnung in diesem Feld getroffen", erklärte er am Mittwoch in einer auf Facebook veröffentlichten Stellungnahme.

Der Generalvikar verwies zugleich auf den Synodalen Weg: „Der Umgang mit dem Thema Homosexualität ist beim Synodalen Weg angezeigt. Wir hoffen und setzen uns dafür ein, dass das Dienstrecht zum Umgang mit queeren Personen und homosexuellen Partnerschaften sehr bald eine entsprechende Änderung erfährt. Alle Beschäftigten sollen Kirche ohne Angst erleben", betonte Vorndran.

„Im Licht des Evangeliums darf es keine Diskriminierung geben“

Ähnlich hatte sich bereits am Dienstag das Erzbistum Paderborn positioniert. „Im Licht des Evangeliums darf es keinen Missbrauch von Schutzbefohlenen und keine Diskriminierung von Menschen geben“, schrieb der Paderborner Generalvikar Alfons Hardt in einem Blog.

Die Haltung der Kirche zu queeren Menschen stelle viele Haupt- und Ehrenamtliche auch im Erzbistum Paderborn vor Fragen, auf welche die kirchliche Lehre aktuell noch keine abschließende Antwort habe, so Hardt. Die Kirche sei aber in einem „aufrichtigen Ringen auf einem guten Weg“.

(bistum würzburg – pr)
 

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26. Januar 2022, 15:04