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Der Osnabrücker Bischof Bode ist Vorsitzender der Unterkommission Frauen in Kirche und Gesellschaft in der Bischofskonferenz und Vorsitzender des Frauenforums beim Synodalen Weg. Der Osnabrücker Bischof Bode ist Vorsitzender der Unterkommission Frauen in Kirche und Gesellschaft in der Bischofskonferenz und Vorsitzender des Frauenforums beim Synodalen Weg.  

D: „Frauen verkünden das Wort“

Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode spricht sich für eine stärkere Rolle von Frauen in der katholischen Kirche aus. Das gelte auch mit Blick auf seelsorgliche Aufgaben, schreibt Bode im Vorwort zu einem Buch mit dem Titel „Frauen verkünden das Wort“.

Die Schrift wurde am Donnerstag in Münster vorgestellt. „Auf diesen Schatz (der Frauen, Anm.) an Erfahrung und Leben zu verzichten, ist eine Verarmung unserer Kirche und schwächt ihre Zukunftsfähigkeit sehr“, so der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz.

Gleichzeitig verweist Bode auf das innerkirchliche Reformprojekt Synodaler Weg und die Arbeit des Forums „Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche“. Dieses setze sich mit Nachdruck dafür ein, „dass Frauen und Männer in allen Gottesdienstformen sich qualifiziert und beauftragt einbringen können und so den Tisch des Wortes im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils reicher decken und deuten können".

Leidenschaft und Engagement

Der Osnabrücker Bischof ist Vorsitzender der Unterkommission Frauen in Kirche und Gesellschaft in der Bischofskonferenz und Vorsitzender des Frauenforums beim Synodalen Weg. Das von der Direktorin des Bibelwerkes, Katrin Brockmöller, und der Leiterin der Arbeitsstelle Frauenseelsorge, Aurica Jax, herausgebrachte Buch versammelt 39 Predigttexte von Frauen. Die Predigten wurden im Rahmen der von der Unterkommission Frauen in Kirche und Gesellschaft im katholischen „Jahr des Wortes Gottes" 2019/2020 ausgerufenen Initiative „Frauen verkünden das Wort" gehalten.

Alle Texte zeugten von Leidenschaft, von Engagement und von Beharrlichkeit, so die beiden Herausgeberinnen. „Sie sind auch Zeugnis für das ermüdende Leiden an den Beschränkungen, die unsere Kirche der Verkündigung durch Frauen immer noch setzt. Dennoch haben alle Frauen das Risiko gewagt, für andere die Schrift zu öffnen und dabei ihre Lebenserfahrung, ihren Humor und ihre Fragen einzubringen.“

(kna -pr)
 

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16. September 2021, 13:26