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Schweiz: Bettagskollekte als Zeichen der Solidarität

Die Bischöfe rufen zur Solidarität mit Personen und Institutionen auf, „die auf unsere Hilfe angewiesen sind“. Zum diesjährigen „Eidgenössische Dank-, Buß- und Bettag“ erinnern sie daran, dass es bei dem Gedenktag um „innere Einkehr“ geht.

Diese Solidarität im Bereich der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz finde ihren Ausdruck in der Bettagskollekte der Inländischen Mission, heißt es in der Mitteilung vom Montag weiter. Die Schweizer Bischöfe und Territorialäbte empfehlen die Bettagskollekte 2021 der Großzügigkeit aller Katholikinnen und Katholiken der Schweiz und danken für die so zum Ausdruck gebrachte Solidarität. Sie bitten alle Verantwortlichen, sich engagiert für dieses Kirchenopfer und die Anliegen der Inländischen Mission einzusetzen.

Mit dem Ertrag der Bettagskollekte unterstützt die Inländische Mission zahlreiche Seelsorgeprojekte im Bereich der Jugend- und Erwachsenenpastoral auf allen Ebenen des kirchlichen Lebens in der Schweiz, dazu auch überregionale Angebote von unterfinanzierten Bistümern. Zum Beispiel ermöglichen Unterstützungsbeiträge an Tessiner Bergpfarreien, dass dort die Seelsorge weiterhin gewährleistet sei. Mit dieser Kollekte würden auch einzelne Seelsorger unterstützt, die aus Krankheitsgründen oder wegen einer zu kleinen Rente auf finanzielle Zusatzhilfen angewiesen seien. Für all diese Projekte und Aufgaben setzt die Inländische Mission in diesem Jahr mehr als eine halbe Million Franken ein. Die in den Gottesdiensten aufgenommene Bettagskollekte und die Direktspenden von Kirchgemeinden und Privaten sind Grundlage dieser Unterstützung.

Der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag wird fast in der ganzen Schweiz jeweils am dritten Sonntag im September begangen, lediglich der Kanton Genf begeht stattdessen den Genfer Bettag als arbeitsfreien Feiertag am Donnerstag nach dem ersten Sonntag im September.

(pm – mg)

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24. August 2021, 11:06