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Österreich: Schönborn dankt allen, die Mütter in Not begleiten

Allen Menschen und Einrichtungen, die Mütter in Not begleiten, hat Kardinal Christoph Schönborn seinen Dank bekundet. Auch im friedlichen und sozial gut abgesicherten Österreich sei es „eine traurige Realität“, dass alleinerziehende Mütter zu den am meisten Armutsgefährdeten gehörten und auch Opfer der zunehmenden Gewalt gegen Frauen würden.

Die Corona-Pandemie habe die Situation von Müttern in schwierigen Lebenssituationen noch verschärft, beklagte Schönborn in seiner Freitagskolumne für die Zeitung „Heute“ im Hinblick auf den Muttertag am Sonntag.

Unter den hier gegensteuernden Organisationen hob der Erzbischof die St.-Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien hervor. Sie habe im vergangenen Jahr mehr als 1.200 Frauen und Kindern durch Beratung, Wohnraum und Sachspenden unterstützt. „Mütter in Not und helfende Einrichtungen haben unsere Unterstützung verdient!“, betonte Schönborn. „Nicht nur am Muttertag.“

Aber es sei „gut und richtig“, an diesem Tag allen Müttern zu danken - mit Blumen, einem Besuch, wenigstens einem Anruf, wie der Kardinal schrieb. Immerhin verdankten wir den Eltern „das Kostbarste, das wir haben: unser Leben“. Das Band, das mit der Mutter verbinde, „hält lebenslang“. Schönborn erinnerte dazu an eine rhetorische Frage aus der Bibel: „Kann denn eine Mutter ihr Kind vergessen?“ Er selbst müsse lächeln, „wenn meine 101 Jahre alte Mutter zu mir immer noch 'mein Bub' sagt, obwohl ich doch eindeutig zu den Alten gehöre“.

(kap – mg)

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08. Mai 2021, 13:12