Im April wird um geistliche Berufungen gebetet Im April wird um geistliche Berufungen gebetet 

Werft die Netze aus: 24-Stunden-Gebet um geistliche Berufungen

Vom 24. bis 25. April 2021 findet auch unter Corona-Bedingungen zum dritten Mal die Gebetsinitiative „Werft die Netze aus“ statt. Das gab das Zentrum für Berufungspastoral der Deutschen Bischofskonferenz (ZfB) am Mittwoch bekannt.

Ab 18 Uhr wird an diesem Weltgebetstag für 24 Stunden in Pfarreien und von Privatpersonen um geistliche Berufungen gebetet. „Wir merken es deutlich: Gerade jetzt ist es wichtig, dass es Menschen gibt, die für andere da sind und ihnen Sinn und Halt im Glauben geben können. Deshalb ist das Gebet um geistliche Berufungen drängender denn je,“ sagte Michael Maas, Leiter des Zentrums für Berufungspastoral.

Eine Beteiligung an dem gemeinsamen Gebet ist auf vielfältige Weise möglich: von Eucharistischer Anbetung über Lobpreis, Taizé-Gebeten bis hin zu klassischen Andachten oder Messfeiern. Es werde auch Gemeinden oder Gemeinschaften geben, in denen über 24 Stunden das Gebet durchgetragen wird, meldet das ZfB. Doch auch von daheim aus könne man in einem privaten Gebet die Aktion mittragen.

Online miteinander beten

Das Herzstück der Vernetzung aller Betenden bildet den Angaben der Veranstalter zufolge die Internetseite www.wdna.de, auf der Einzelpersonen oder Gruppen/Pfarreien öffentliche oder private Gebetszeiten eintragen können, die auch auf einer interaktiven Karte abgebildet werden sollen, kündigt das ZfB an. Auf der Homepage seien darüber hinaus konkrete Anregungen für das eigene Gebet zu finden (z. B. Andachten und Wort-Gottes-Feiern) sowie Livestream-Angebote, über die sich die Betenden von zu Hause aus einer Gruppe im Gebet anschließen könnten.

Nachdem sich 2019 bei der ersten Gebetsaktion Beterinnen und Beter an über 400 Orten vernetzt hatten, waren es 2020 trotz der Corona-Pandemie mehr als 700 Orte und 70 Livestream-Angebote. 

Hintergrund

Das 24-Stunden-Gebet steht unter dem Leitwort „Werft die Netze aus“. Es erinnert daran, wie Jesus Petrus und seine Gefährten auffordert, das Netz nach einer erfolglosen Nacht des Fischfangs abermals auszuwerfen (vgl. Lk 5,5). Der Weltgebetstag für geistliche Berufungen wurde 1964 von Papst Paul VI. eingeführt.

(pm - cs)

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24. März 2021, 10:36