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Österreich: In der Corona-Krise Zuversicht nicht wegwerfen

Angesichts der Belastungen der Corona-Pandemie gilt es sich schon jetzt auf die Zeit danach vorzubereiten und die gegenwärtigen Lichtblicke zu suchen und zu schaffen. Darauf hat Bischof Benno Elbs in einem Beitrag für die Vorarlberger Nachrichten am Sonntag hingewiesen.

Die Fastenzeit könne dafür eine Hilfe sein, so der Feldkircher Bischof. Es brauche „Worte, die zusammenführen, und Taten, die Menschen miteinander verbinden. Durch Verzeihen und Versöhnen können Brücken gebaut werden.“ Dies brauche es gerade angesichts der enormen soziale Kluft, die diese Pandemie in unsere Gesellschaft zu reißen drohe.

Auch wenn viele verständlicherweise mit Ungeduld ein Ende der Pandemie und die Rückkehr zum gewohnten Leben ersehnten: „Es ist noch nicht Zeit. Unser Herz spricht eine klare Sprache, die Infektionszahlen leider auch. Es scheint, dass noch einige schwierige Wochen vor uns liegen“, schreibt der Bischof.

Trotzdem könne man sich schon jetzt auf jenen Wendepunkt vorbereiten, ab dem das Leben wieder in halbwegs normalen Bahnen verläuft. Dabei helfen könnten die kleinen Lichtblicke des Alltags: ein spontanes „Danke“ ein Gespräch, ein gutes Wort, einen Blick, für die langsam erwachende Natur. Elbs wörtlich: „Es ist Fastenzeit: Zeit für Versöhnung und Verzeihen; Zeit für Lichtblicke im Leben; Zeit für uns alle, die Zuversicht trotz allem nicht wegzuwerfen.“

(kap – mg)

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28. Februar 2021, 13:50