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Bischof Gerhard Feige von Magdeburg Bischof Gerhard Feige von Magdeburg 

D: Feige gegen ärztliche Beihilfe zum Suizid

Der Magdeburger Bischof Gerhard Feige widerspricht Vorschlägen aus der evangelischen Kirche, organisierte Sterbehilfe auch in kirchlichen Einrichtungen zuzulassen. „Eine solche Auffassung berührt den Kern unseres christlichen Glaubens“, schreibt Feige in einem Hirtenbrief zur Fastenzeit.

„Niemand von uns hat sich das Leben selbst gegeben; es ist uns geschenkt, letztlich von Gott“, so der Magdeburger Bischof. Kein Mensch dürfe „über das Leben und den Tod eines Menschen verfügen, auch nicht der einzelne Mensch hinsichtlich seines eigenen Sterbens“.

Feige äußert die Befürchtung, dass eine Zulassung des ärztlich begleiteten Suizids längerfristig auch zur Akzeptanz von „Tötung auf Verlangen“ führen würde.

Oft gerate „aus dem Blickfeld, dass es bei diesem Thema in erster Linie darum gehen muss, Menschen, die zu verzweifeln drohen, ganzheitlich zu begleiten“, so der Bischof. „Kirchliche Einrichtungen sollten dem derzeitigen Druck nicht nachgeben.“

(bistum magdeburg – sk)
 

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20. Februar 2021, 12:15