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Papst-Friedensbotschaft „Wegweisung in zentralen Weltfragen"

Als „Wegweisung in zentralen Weltfragen“ würdigt der Vorsitzende der Deutschen Kommission Justitia et Pax die Papstbotschaft zum kommenden Welttag des Friedens am 1. Januar 2021.

„Es ist gut, dass der Papst nicht müde wird, für den Multilateralismus, das Völkerrecht und die Menschenrechte einzutreten“, schreibt Bischof Heiner Wilmer in einer Aussendung. „Und mehr noch: Franziskus sorgt dafür, dass diese Perspektiven in keiner Weise abstrakt daherkommen. Denn sie wurzeln in einer Kultur der Achtsamkeit und der Mitmenschlichkeit, in die sich jeder Mensch hineinleben kann und soll. Wie Papst Franziskus zurecht schreibt, kommt dabei der Bildung, in Familie und Schule, eine unverzichtbare Bedeutung zu.“

Achtsamkeit, die echte Solidarität ermöglicht

Wie schon in seiner Enzyklika „Fratelli tutti“ fordere der Papst in seiner Botschaft dazu auf, „den Nöten unserer Zeit nicht auszuweichen, sondern den Leidenden nahezukommen“, so Bischof Wilmer weiter. „Diese Achtsamkeit ermöglicht echte Solidarität. Sie kann die Form der Mildtätigkeit annehmen, hat aber auch eine politische Dimension. Denn den Armen, Kranken und Hungernden kann letztlich nur durchgreifend geholfen werden, wenn Strukturen geschaffen werden, die die Lebenschancen der Bedürftigen nachhaltig verbessern.“ Der Papst mache deutlich, dass diese Solidarität auch Ausdruck der Sorge um den wahren Frieden in der Welt sei.

(pm – pr)
 

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31. Dezember 2020, 08:41