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Sternsinger: „Nichts machen ist keine Alternative“

In Pandemie-Zeiten ist die Aktion Dreikönigssingen besonders wichtig: Das betont der Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, Dirk Bingener. Es gebe viele kreative Ideen, wie die Aktion konkret umgesetzt werden könne, sagte er am Wochenende im Interview des kirchlichen Kölner Internetportals domradio.de.

Kinder bastelten momentan beispielsweise Kescher, damit Geld und Süßigkeiten kontaktlos übergeben werden könnten. Auch Fahrrad-Korsos oder Singen via Video-Chat sei mancherorts geplant.Im Frühjahr habe sich gezeigt, „dass man die Dinge nicht einfach ausfallen lassen kann, sondern dass man sich Gedanken macht“, betonte Bingener. „Nichts machen ist keine Alternative.“ Bei Krankenhäusern und Pflegeheimen gelte es, besonders vorsichtig zu sein: Die Sternsinger würden dort nicht hineingehen, aber etwa vor den Einrichtungen oder im Innenhof singen. „Es wäre ja fatal, wenn oftmals die Menschen, die die Botschaft und die Sternsinger am ehesten ersehnen, diesmal leer ausgehen würden.“

(kna/domradi - mg)

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06. Dezember 2020, 15:56