Polizei vor der Wiener Staatsoper Polizei vor der Wiener Staatsoper 

Attentat in Wien: Orthodoxe Gemeinde betet für Terror-Opfer

Tief betroffen vom Terroranschlag in Österreichs Hauptstadt hat sich auch der orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis) gezeigt. Sein Gebet sei bei den Opfern und den Einsatzkräften, sagte er am Dienstagmorgen gegenüber Kathpress. In einer solch schwierigen Situation gelte es zusammenzustehen: „Österreich ist stark", so der Metropolit. Er verurteile den Anschlag vom Montagabend zutiefst und danke der österreichischen Regierung und den Sicherheitsbehörden für ihr konsequentes Einschreiten.

Kardamakis hob die Bedeutung der Menschenrechte und der Freiheit hervor, für die alle Menschen guten Willens gemeinsam einstehen müssten: „Gemeinsam und mit Gottes Hilfe und Kraft wollen wir den Weg des Friedens weitergehen und auch diese Krise überwinden." In der griechisch-orthodoxen Kirche in der Wiener Innenstadt wurde bereits am Dienstagmorgen für die Terror-Opfer und für den Frieden im Land gebetet.
 
Der Metropolit hat seinen Sitz im ersten Bezirk, ganz in der Nähe des Schwedenplatzes, wo der Terroranschlag am Montagabend seinen Ausgang genommen hat. Alle Kirchenangehörigen seien wohlauf, viele stünden aber unter Schock,  berichtete Kardamakis dem Pressedienst Kathpress

Orthodoxe Gemeinde unter Schock

„Die Attentäter wollen mit solchen Anschlägen Angst verbreiten. Doch das wollen und dürfen wir nicht zulassen. Unser Glaube gibt uns die Kraft, die Angst zu überwinden." Mit Religion habe ein solch furchtbares Verbrechen nicht das Geringste zu tun.

„Unser Glaube gibt uns die Kraft, die Angst zu überwinden“

(kap – sst)

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03. November 2020, 10:09