So in etwa sieht die Papstaudienz bei einem Ad limina-Besuch aus So in etwa sieht die Papstaudienz bei einem Ad limina-Besuch aus 

Österreich: Ad-limina-Besuch der Bischöfe in Rom verschoben

Der für Anfang Februar 2021 geplante Ad-limina-Besuch der österreichischen Bischöfe in Rom wird wegen der Corona-Pandemie um mindestens ein halbes Jahr verschoben. Das bestätigte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, am Dienstag gegenüber Kathpress.

Die offizielle Verständigung über die Verschiebung des Termins sei vor wenigen Tagen durch die Apostolische Nuntiatur in Wien erfolgt. „Ein neues Datum wurde noch nicht genannt", erklärte der Salzburger Erzbischof am Rande der noch bis Donnerstag via Videokonferenz stattfindenden Vollversammlung der Bischofskonferenz. Es sei jedoch anzunehmen, dass der neue Termin für die Rom-Visite der Bischöfe frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2021 sein werde. Die „intensiven Vorbereitungen" der Diözesen auf den Ad-limina-Besuch seien bereits weit fortgeschritten und auch Gegenstand der aktuellen Beratungen der Bischofskonferenz.

Die „visitatio ad limina apostolorum" (Besuch an den Schwellen der Apostelgräber) ist für die Bischöfe der Weltkirche vom Kirchenrecht in regelmäßigen Abständen vorgesehen. Ihren Ursprung haben die Ad-limina-Besuche in der Reise zu den Gräbern der Apostel Petrus und Paulus in Rom. Daraus erwuchs die Kurzformel „ad limina". Der bisher letzte Ad-limina-Besuch der österreichischen Bischöfe fand von 27. bis 31. Jänner 2014 und damit im ersten Jahr des Pontifikats von Papst Franziskus statt. Höhepunkt des mehrtägigen Besuchsprogramms im Vatikan ist stets der Austausch mit dem Papst.

Derzeit finden im Vatikan wegen der Corona-Beschränkungen keine Ad-limina-Besuche statt. In normalen Jahren machen sich im Durchschnitt rund 500 Bischöfe pro Jahr auf den Weg in den Vatikan.

(kap - gs)

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10. November 2020, 16:21