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D: Augsburger Friedenspreis für Marx und Bedford-Strohm

Der Augsburger Friedenspreis geht in diesem Jahr an den Münchner Erzbischof, Kardinal Reinhard Marx, und den evangelischen bayerischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. Mit der Auszeichnung würdige man zwei Männer, die den Blick nicht auf Unterschiedlichkeiten lenkten, sondern das Gemeinsame betonten, sagte Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber am Samstag im Augsburger Rathaus.

Die beiden Geistlichen hätten sich in der Vergangenheit immer wieder einander zugewandt und einander die Hand ausgestreckt, stellvertretend für ihre Kirchenmitglieder, ergänzte Weber. „Sie konzentrieren sich auf das, was sie verbindet - den gemeinsam gelebten Glauben und ein friedvolles Miteinander.“

Der Augsburger Friedenspreis ist mit 12.500 Euro dotiert. Verliehen wird er traditionell im Herbst. Die Ehrung wird seit 1985 alle drei Jahre anlässlich des Hohen Friedensfestes vergeben, das in Augsburg stets am 8. August begangen wird und deutschlandweit der einzige gesetzliche Feiertag ist, der nur in einer Stadt gilt. Zu den bisherigen 13 Preisträgern zählen der Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow, der frühere deutsche Bundespräsident Richard von Weizsäcker und die Gründerin der katholisch geprägten Fokolar-Bewegung, Chiara Lubich.

(kna – mg)

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08. August 2020, 12:40