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Erzbischof Schick (2.v.r.) bei einer Messe im September letzten Jahres Erzbischof Schick (2.v.r.) bei einer Messe im September letzten Jahres 

D: Erzbischof Schick warnt vor „Liturgie light“

Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat zum Dreifaltigkeitsfest die Bedeutung der Eucharistiefeier betont. Auch wenn in der Coronazeit andere Gottesdienstformen hervorgehoben worden seien, dürfe nicht vergessen werden, dass Wort-Gottes-Feiern, Andachten oder das Stundengebet immer zur Eucharistie hinführen oder sie entfalten müssten, sagte Schick am Sonntag in Schwarzenfeld.

Dabei warnte er vor einer „Liturgie light“. „Wenn manche die heilige Messe nicht mehr verstehen, dann müssen wir sie ihnen erklären und wieder nahebringen“, so der Erzbischof. Christus habe die heilige Messe eingesetzt mit den Worten „Tut dies zu meinem Gedächtnis“. Die anderen Gottesdienste seien wichtig und dürften nicht vernachlässigt werden, aber sie müssten Vorbereitung und Anbahnung für den Höhepunkt, die Eucharistie, sein.

Eucharistie verbindet die Kirche weltweit

Schick wandte sich gegen Behauptungen, die Kirche sei zu „eucharistiezentriert“. In ihr werde Tod und Auferstehung Jesu Christi gefeiert, die Kirche gebildet und die Sendung Christi zum Heil der Welt fortgeführt. Die Feier der Eucharistie dürfe auch deshalb nicht unterschätzt werden, weil sie die katholische Kirche auf der ganzen Welt miteinander verbinde.

(erzbistum bamberg – sk)
 

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07. Juni 2020, 11:13