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Jerusalem: Pilger-Rektor Bugnyar auch unter Quarantäne

Der Rektor des Österreichischen Pilger-Hospizes in Jerusalem befindet sich selbst noch eine Woche in Quarantäne. Das erklärte Markus Bugnyar am Montag gegenüber „Kathpress“.

Grund dafür sei die Bestimmung, dass in Israel seit Mitte letzter Woche die Quarantäne für Reisende aus Österreich auch rückwirkend gilt. Weil Bugnyar am 2. März nach einer Familienfeier aus Österreich kommend wieder nach Israel flog, muss auch er sich seither einer Heimquarantäne unterziehen.

„Ich fühle mich keine Spur krank und zeige keinerlei Symptome. Die Regelung ist auch eher als Vorsichtsmaßnahme gedacht, denn immerhin könnte ich auch den Virus noch in mir tragen und andere Menschen - vor allem ältere Menschen – anstecken“, so Bugnyar. Insofern könne er die Heimquarantäne gut nachvollziehen und finde sie auch sinnvoll zwecks Eindämmung der Krankheit.

Zum Glück sei die Wohnung des Rektors in den neuen Gebäudetrakt der Casa Austria ausgelagert. Der Zubau zum Hospiz wurde im April 2019 eröffnet. Damit seien seine Wohnung und die anderen Zimmer auf weiter Distanz zueinander und abgetrennt, und er habe somit keine Berührungspunkte mit dem Gästehaus. „Ich bleibe also in meiner Wohnung, lese, schreibe, arbeite am Computer. Eine Kontaktperson versorgt mich mit Essen oder ich koche selber; Geschirr, Müll, Wäsche wird getrennt versorgt. Das Ganze dauert noch bis 16. März, 14 Tage nach meiner Rückkehr nach Jerusalem am 2. März“, erläuterte Bugnyar.

(kap – mg)

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09. März 2020, 13:19