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Zum Valentinstag: Familienbischof Lackner betont Erfolgsmodell Ehe

Der Valentinstag am 14. Februar ist nicht nur ein wirtschaftlicher Faktor, sondern vor allem Anlass sich mit den Themen Liebe und Ehe auseinanderzusetzen: Darauf hat der Salzburger Erzbischof und Familienbischof Franz Lackner gemeinsam mit dem Katholischen Familienverband am Donnerstag in einer Aussendung hingewiesen.

Im Gegenteil zur medialen Vermittlung, handele es sich bei der Ehe um ein Erfolgskonzept, das sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreue. Schlagzeilen wie „Jede zweite Ehe wird geschieden“ zeigten nur einen kleinen Teil der Wirklichkeit. „Solche Aussagen basieren auf Annahmen und keinen Tatsachen“, so Rosina Baumgartner, Generalsekretärin des Katholischen Familienverbandes.

Die Gesamtscheidungsrate lag im Jahr 2018 bei 41 Prozent. Diese Zahl sei allerdings nur ein Prognosewert und erkläre, dass mit dieser Wahrscheinlichkeit eine im Jahr 2018 geschlossene Ehe wieder geschieden werde, erklärte Baumgartner. Konkret wurden im Jahr 2018 insgesamt 46.468 Ehen geschlossen und 16.304 geschieden. „Die Zahl der Eheschließungen ist 2018 gegenüber 2008 um 22 Prozent gestiegen. Das ist ein klarer Aufwärtstrend“, so die Generalsekretärin und folgerte daraus: „Die Sehnsucht nach Beziehung, Ehe und Familie ist ungebrochen.“

Die Scheidungsrate hingegen sei kontinuierlich am Sinken: „Die Zahl der Ehescheidungen hat sich im selben Zeitraum erfreulicher Weise um rund 17 Prozent verringert und seit 2005 können wir eine sich stetig verringernde Scheidungsrate beobachten“, so Baumgartner.

Bischof Valentin von Terni

Der heutige Valentinstag geht auf den Bischof Valentin von Terni (ca. 230-269) zurück, der als Schutzpatron der Liebenden gilt. Der frühchristliche Heilige soll am 14. Februar 269 unter Kaiser Claudius II. den Märtyrertod erlitten haben, da er Liebende trotz eines staatlichen Verbots getraut haben soll.

(kap – mg)

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13. Februar 2020, 12:43