Die vier Influencer aus dem Bistum Münster Die vier Influencer aus dem Bistum Münster 

D: „Sinnfluencer“ erzählen aus ihrem Alltag

Das deutsche Bistum Münster reagiert auf die Kirchenkrise mit einer originellen Kommunikationsoffensive: mit der Kampagne „Sinnfluencer“ möchte das Bistum zeigen, dass die katholische Kirche durchaus ein attraktiver Arbeitgeber sein kann. Auf den Sozialen Netzwerken Facebook und Instagram berichten ab diesem Dienstag eine Auszubildende, eine Redakteurin, ein Priester und eine Pastoralreferentin über ihre Tätigkeiten in der katholischen Kirche.

Das Wirken in der Kirche sichtbar machen

Die vier „Sinnfluencer“ - ein Mann und drei Frauen - sind Teil der Kampagne, mit der das Bistum seit Oktober vergangenen Jahres sein Image verbessern will. Sie arbeiten wie mehr als 22.000 andere Frauen und Männern für die katholische Kirche in Münster. Ab sofort erzählen sie davon in den Sozialen Netzwerken, vor allem auf Facebook und auf Instagram.

Was erleben sie im Alltag? Wie ist das für die katholische Kirche zu arbeiten? Welches sind die schönen Momente des (Arbeits-)Lebens, welches die Schattenseiten?

Arbeit mit Sinn, unterwegs im Netz

Die vier Sinnfluencer seien „ziemlich junge Leute, die wie ihre Altersgenossinnen und Altersgenossen selbstverständlich in den Sozialen Netzwerken unterwegs sind“, so Stephan Kronenburg, Pressesprecher des Bistums Münster. Wenn das Bistum junge Menschen erreichen wolle, müsse es dort sein, wo diese sich bewegten. „Und das sind eben auch die Sozialen Netzwerke. Dort spielen Influencer bei der Meinungsbildung heute eine wichtige Rolle, sind für viele Jugendliche und junge Erwachsene ein Bezugs- und Orientierungspunkt“, sagt Kronenburg und ergänzt: „Unsere Influencer setzen dabei sogar noch einen drauf; ihre Arbeit ist für sie mehr als einfach nur ein Job, sie erleben ihre Arbeit als sinnvoll.“

Und das sind die vier Sinnfluencer

Maria Bäumer macht gerade in der Bistumsverwaltung in Münster eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Als ihr besonderes Talent bezeichnet sie es, „jede Aufgabe irgendwie zu lösen.“ Ihre ersten Apps am morgen sind WhatsApp und Snapchat. 

Jule Geppert ist Journalistin und arbeitet seit vier Jahren als Redakteurin für Mitarbeiter- und Kampagnenkommunikation sowie Kommunikationsberatung beim Bistum Münster. Ihr Lebensmotto: „Du kannst. Punkt.“ Gut beschrieben fühlt sie sich durch den Hashtag: #bittemehrkaffee.

Ralf Meyer ist Priester, derzeit arbeitet er als Kaplan in Greven; ab Mai wird er Burgkaplan auf der Pressedienst Bistum Münster 04.02.20 Jugendburg Gemen. Er hat sich als Motto vorgenommen, „der Erwachsene zu sein, den du als Kind gebraucht hättest.“ Einen Kaffee trinken würde er gerne einmal mit dem US-amerikanischen Satiriker und Talkmaster Stephen Colbert.

Sonja Stratmann arbeitet als Pastoralreferentin in Borken. Als Hashtag, der sie am besten beschreibt, nennt sie: #doitwithlove. Auch ihr Lebensmotto bringt es im Englischen am besten auf den Punkt: „Stay hungry, stay foolish!“- frei übersetzt mit „Bleibe hungrig, bleibe albern!“

Die Sinnfluencer sind über die Namenseingabe bei Facebook und Instagram zu finden. Weitere Information gibt es auch auf www.kirchentalente.de

 

(pm – pr)

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04. Februar 2020, 13:14