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Zeichen von Betroffenheit und Mitgefühl in Hanau nach der Bluttat Zeichen von Betroffenheit und Mitgefühl in Hanau nach der Bluttat 

D: Trauer nach Anschlag in Hanau

Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat nach dem vermutlich rechtsradikal motivierten Anschlag im hessischen Hanau seine Trauer bekundet. „Den Menschen in dieser Stadt, besonders den Opfern und ihren Familien und Freunden bin ich im Gebet verbunden“, schrieb er am Donnerstag auf seiner Facebook-Seite nach dem Vorfall im Nachbarbistum Fulda, bei dem vorläufigen Meldungen zufolge elf Menschen starben.

Mindestens zehn Tote

In der Nacht hatte nach Polizeiangaben ein Täter mindestens zehn Menschen in der Stadt erschossen. Der mutmaßliche Täter wurde demnach später in seiner Wohnung tot entdeckt. Unter den Todesopfern sind nach ersten Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden viele Menschen mit Migrationshintergrund. 

Mahnwache geplant

Am Abend ist eine Mahnwache auf dem Marktplatz in Hanau geplant. Die Kirchen in der hessischen Stadt haben ihre Pforten geöffnet. Hanau liegt etwa 20 Kilometer östlich von Frankfurt/Main. In der Stadt leben etwa 100.000 Menschen.

„Unsere Gebete und Gedanken sind bei den Opfern“

Auch viele Bistümer bekundeten in den Sozialen Medien ihre Trauer und posteten Bilder mit Kerzen. „Unsere Gebete und Gedanken sind bei den Opfern, Hinterbliebenen und Angehörigen der furchtbaren Vorkommnisse in Hanau“, schrieb das Erzbistum Berlin.

(kna/tagesschau – pr)

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20. Februar 2020, 10:50