Beim Fall der Berliner Mauer vor 30 Jahren hätten viele von einem „Wunder“ gesprochen. „Wir dürfen als Christen auch sagen: eine Fügung der Vorsehung“, ergänzte Ipolt. Im Rückblick müsse er sagen, so der Bischof, die Demonstrationswege 1989 in den verschiedenen Städten Ostdeutschlands und Europas seien „adventliche Wege“ gewesen: „Da war die Erwartung, dass sich etwas ändern kann, dass Neues werden muss. Sicher - viele, die damals eine Kerze in der Hand hielten, waren keine Christen und sind es auch heute nicht. Immerhin aber haben sie dieses Zeichen der Hoffnung - eine Kerze - angenommen und auf Gewalt verzichtet.“
(domradio/kna – mg)