Überfall auf katholischen Priester in Bochum Überfall auf katholischen Priester in Bochum 

D: Brutaler Überfall auf katholischen Priester in Bochum

Ein katholischer Priester in Bochum ist Opfer eines brutalen Raubüberfalls geworden. In der Nacht auf Sonntag schlug ein Einbrecher den Pastor der Gemeinde St. Franziskus in Bochum-Riemke im Gemeindehaus nieder, heißt es im Polizeibericht vom Sonntag.

Die Ambulanz fuhr den 66-jährigen Priester mit schweren Verletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Angaben, ob etwas gestohlen wurde, konnte die Polizei noch nicht machen. Nach bisherigem Ermittlungsstand sei ein Unbekannter gewaltsam in das Gemeindehaus eingedrungen. Als der Priester dann in der Nacht nach Hause zurückkehrte, wurde er von dem Tatverdächtigen verletzt, gefesselt und eingesperrt. Ein Passant hörte Hilferufe und alarmierte die Polizei.

Dem Priester gehe es den Umständen entsprechend gut, betonte Propst Michael Ludwig, der Pfarrer der Großpfarrei St. Peter und Paul, zu der auch die Gemeinde St. Franziskus in Bochum gehört, im Gespräch mit der Zeitschrift „Neues Ruhr-Wort“. Der Propst feierte an Stelle des Opfers, der seit elf Jahren seinen Dienst in Riemke versieht, am Sonntag die Messe in St. Franziskus und informierte die Gemeinde am Ende über den Überfall. „Überfälle auf Gemeindehäuser passieren immer wieder“, erklärte Ludwig. „Die Täter sind offenbar der Meinung, dass dort wegen der Kollekte besonders viel Geld zu holen ist. Dabei stimmt das gar nicht, das Geld wird immer schnell eingezahlt.“

(kna - cr)

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29. Juli 2019, 12:57