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D: Militärbischof nach Absturz von Kampfjets „tief betroffen“

Der katholische Militärbischof Franz-Josef Overbeck hat sich nach dem Absturz von zwei Kampfjets „tief betroffen“ geäußert. Die Eurofighter waren am Montag in Mecklenburg Vorpommern bei einer Übung zusammengestoßen. Seine Gebete seien „bei den Soldaten, den Angehörigen und bei allen, die gesucht, gerettet und gehofft haben. Mögen sie Kraft und Stärke aus ihrer Gemeinschaft erhalten“, hieß es am Montag in einer Botschaft Overbecks auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.

Die beiden Maschinen waren am Montag in der Region Malchow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte bei Luftkampfübungen in der Luft zusammengestoßen. Dabei wurde ein Pilot getötet. Der zweite überlebte das Unglück und wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Unfallursache noch unklar

Die Bundeswehr hat die Untersuchung der Unfallursache übernommen. Wie Luftwaffen-Sprecher Major Roman Ladenko sagte, wurde auch in der Nacht die Suche nach Wrackteilen und die Sicherung der Absturzstellen fortgesetzt.

Insgesamt sei die Zahl der beteiligten Bundeswehrangehörigen auf mehr als 300 erhöht worden. Sie ersetzen die gut 200 Polizeibeamten, die am Montagnachmittag unmittelbar nach der Flugzeugkatastrophe mit der Suche nach den Piloten und der Sicherung der Unglücksorte begonnen hatten, am späten Abend dann aber abgezogen wurden. Ebenfalls am Abend war der General Flugsicherheit der Bundeswehr in Nossentin eingetroffen und hatte die Leitung der Flugunfalluntersuchung übernommen.

(kna - cs)

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25. Juni 2019, 12:56