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D: Würzburger Bischof will auf Kirchenstreikende zugehen

Der Würzburger Bischof Franz Jung ist bereit, mit den Frauen zu sprechen, die im Kirchenstreik sind. „Ich verstehe den Protest unter dem Leitwort Maria 2.0 als Ausdruck echter Sorge um eine gute weitere Entwicklung der katholischen Kirche, was die Stellung der Frau anbelangt“, sagte Bischof Jung am Mittwoch in Würzburg.

Am Samstag hatte die bundesweite Aktion für mehr Frauenrechte in der katholischen Kirche unter dem Motto „Maria 2.0“ begonnen. Eine Woche wollen die protestierenden Frauen keine Kirchen betreten, ihre ehrenamtlichen Ämter ruhen lassen und Gottesdienste ohne Priester bewusst im Freien feiern.

„Die Anliegen, die mit dem Protest verbunden sind, nehmen die deutschen Bischöfe ernst“, so Bischof Jung. „Denn sie gehören zu den Themen, die im Rahmen des synodalen Weges gemeinsam besprochen werden sollen.“ Der Bischof kündigte an, in Würzburg das Gespräch mit den Frauen zu suchen. Für diesen Donnerstag ist dort eine Mahnwache am Neumünster geplant. Jung wolle „persönlich“ dorthin gehen.

(online agenturen - mg)

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15. Mai 2019, 13:22