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D: Aufruf zu „Churches for Future"

Aus Solidarität mit der weltweiten „Fridays for Future"-Bewegung haben Mitglieder des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit in Deutschland den Aufruf „Churches for Future" initiiert.

„Wir als Kirchen und kirchliche Organisationen zollen den Protestierenden großen Respekt und unterstützen die Anliegen der jungen Generation“, heißt es in einem gemeinsamen Schreiben, das an diesem Mittwoch veröffentlicht wurde. Gläubige sollten aktiv werden und „ihr Engagement für Klimagerechtigkeit sowohl im persönlichen als auch im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben deutlich verstärken. Werden Sie zu ,Churches for Future'!", heißt es in einem Schreiben.

Derzeit unterstützen 16 kirchliche Organisationen und Landeskirchen den Aufruf, darunter auf katholischer Seite die bischöflichen Hilfswerke Misereor und Adveniat und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Neben Fürbitten für die Teilnehmenden der Demonstrationen regt das Ökumenische Netzwerk auch an, regional den Kontakt mit den Initiatoren von Fridays for Future zu suchen, um zu erfahren, ob und welche Unterstützung durch Kirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen sie brauchen. 

Papst empfing Greta

In dem 2018 gegründeten Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit haben sich inzwischen 21 katholische Bistümer, evangelische (Landes)Kirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen sowie Entwicklungsorganisationen zusammengeschlossen. 

Die weltweite „Fridays for Future"-Bewegung, als deren Galionsfigur die junge Schwedin Greta Thunberg gilt, hat aus christlichen Kreisen viel Unterstützung, aber auch massive Kritik erfahren. Papst Franziskus empfing Greta Thunberg am 17. April 2019 am Rand einer Generalaudienz und ermunterte sie, in ihrem Einsatz fortzufahren.

(pm/vatican news – gs)

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22. Mai 2019, 14:48