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D: Neuer Weihbischof in Rottenburg-Stuttgart

Aus Rottenburg-Stuttgarts Duo wird ein Trio. Ab Juli wird Gerhard Schneider, bisher diözesaner Priester und Leiter des Propädeutischen Seminars Ambrosianum in Tübingen, Thomas Maria Renz und Matthäus Karrer unterstützen. Den direkten Gemeinde-Kontakt will er beibehalten.

Wie am Dienstag bekanntgegeben wurde, hat Papst Franziskus den 50-jährigen Gerhard Schneider zum neuen Weihbischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart ernannt. Damit hat das Bistum künftig drei Weihbischöfe. Der 61-jährige Thomas Maria Renz ist bereits seit 1997 im Amt, der 50-jährige Matthäus Karrer seit knapp zwei Jahren.

Für die Priesterlaufbahn entschied sich Schneider erst nach seiner betriebswirtschaftlichen Ausbildung und einigen Jahren bei der Bank. Ab 1995 studierte er Theologie in Tübingen und Rom. 2001 wurde er zum Diakon geweiht, 2002 zum Priester.

Leitungspositionen

Nach seiner Zeit als Repetent am Wilhelmsstift in Tübingen – von 2004 bis 2009 - übernahm er die Leitung des Propädeutischen Seminares Ambrosianum. Ein Jahr später wurde ihm die Verantwortung für die diözesane Berufungspastoral übertragen, 2012 jene des Päpstlichen Werkes für geistliche Berufe in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

Aktuelle Aufgaben

Seit 2017 sitzt der gebürtige Ulmer als Ordinariatsrat sowie Leiter der Hauptabteilung für Liturgie und Berufungspastoral in der Sitzung des Bischöflichen Ordinariates. Dabei ist einer seiner Schwerpunkte die Weiterentwicklung der kirchenmusikalischen Ausbildungskonzepte der Diözese. Seine seitherigen Aufgaben im Ordinariat wird er in vollem Umfang weiterführen.

Fester Vorsatz

Die Weihe findet noch vor den Sommerferien im Juli statt. „Mit Freude, aber auch mit Respekt und Demut“ blicke er auf die vor ihm liegenden neuen Aufgaben. „Der unmittelbare, direkte Kontakt zum ganz normalen Alltag der Gemeinden“ werde ihm „sehr wichtig bleiben“ - und er werde sich „Möglichkeiten suchen, dass dies gelingt,“ betont der angehende Weihbischof.

(pm– ap)
 

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16. April 2019, 13:41