D: Limburger Bischofswohnung ist jetzt Museum

Ab dem nächsten Mittwoch können Besucher des Diözesanmuseums im Erdgeschoss der ehemaligen Tebartz-Wohnung eine Ausstellung zur fast 200-jährigen Bistumsgeschichte erleben. Auch die Kapelle ist nun über das Museum zugänglich.

Seit November 2017 wurden Teile der Wohnung für die Museumsnutzung umfunktioniert. Im wandbreiten Bücherregal des Arbeitszimmers stehen nun 130 Ausstellungsstücke, darunter das Birett des ersten Limburger Bischofs Jakob Brand. Das ehemalige Wohnzimmer soll wid vor allem für Sonderausstellungen genutzt werden. Aktuell stehen dort Skulpturen und eine neapolitanische Krippe aus dem 18. Jahrhundert.

Skandal um Verschleierung der Kosten

Tebartz-van Elst war im März 2014 als Bischof von Limburg zurückgetreten. Vorangegangen war der Skandal um die Verschleierung der Kosten für seinen rund 31 Millionen Euro teuren Dienst- und Wohnsitz. Seit März 2015 ist der Bischof in Rom tätig. Papst Franziskus berief ihn zum Delegaten im Päpstlichen Rat zur Förderung der Neuevangelisierung.

(bistum limburg/kna – sk)