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Jesus am Kreuz Jesus am Kreuz 

Hamburg: Interreligiöser Kreuzweg

Christen und Muslime werden am Karfreitag vor der evangelischen Georgskirche ein „wichtiges sichtbares Zeichen des Friedens und Zusammenlebens“ setzen. Dabei werden sie den Kreuzweg auch auf ihr eigenes Leben beziehen.

Am Karfreitag um 15 Uhr halten Christen und Muslime an der mittelalterlichen Kreuzigungsgruppe vor der Sankt-Georgskirche am Hamburger Hauptbahnhof eine interreligiöse und ökumenische Kreuzwegandacht. Das kündigte die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Georg-Borgfelde an.

Sorgen und Ängste, aber auch Hoffnung

Das Gebet finde seit 15 Jahren statt und stehe dieses Mal unter dem Motto „Meine Seele ist betrübt bis an den Tod", ein Zitat aus dem Matthäus-Evangelium. Anhand von drei Beispielen würden Kinder und Erwachsene von ihren Sorgen und Ängsten in diesen Tagen berichten, verbunden mit der Hoffnung, damit nicht allein zu bleiben, so die Veranstalter.

„Als Christen und Muslime am Sterbetag Jesu gemeinsam und in aller Öffentlichkeit zu beten, sehen wir als wichtiges sichtbares Zeichen des Friedens und Zusammenlebens hier in unserem Stadtteil und für die Welt", sagte Pastor Kay Kraack.

(kap – ap)
 

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02. April 2019, 14:21