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D: Die Juden zieht es nach Israel

Die Zahl der Juden in Deutschland schrumpft: 108.000 im Jahr 2006, 96.000 im Jahr 2018. Zu den Gründen zählen zunehmende Auswanderung und fehlender Nachwuchs.

In Deutschland gibt es immer weniger jüdische Synagogengemeinden. Zwischen 2006 und 2018 hat sich ihre Anzahl deutlich verkleinert - von 108.000 auf 96.000. Mehr und Mehr Juden wandern nach Israel aus: Waren es im Jahr 2014 noch 102, stieg ihre Anzahl von Jahr zu Jahr, auf 186 im Jahr 2018. Das berichtet die „Rheinische Post" am Freitag auf Grundlage der jüngsten Statistik der Jewish Agency in Jerusalem.

226 Geburten, 1.557 Sterbefälle

Anfang der neunziger Jahre kamen viele Juden aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland. Bis 2006 erlebten sie einen stetigen Zuwachs. Seitdem schrumpfen die Zahlen kontinuierlich, was vor allem mit der Altersstruktur und fehlendem Nachwuchs zu tun hat. Im Jahr 2018 wurden 226 Kinder geboren, 1.557 Menschen starben. Zugleich stehen 82 Eintritten 545 Austritte gegenüber.

(rp/kann – ap)
 

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05. April 2019, 12:13