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Schweiz: Ein Priesterlohn beträgt 9.000 Franken pro Monat

Ein Priester verdient in der Schweiz durchschnittlich 9.000 Franken pro Monat, also rund 8.000 Euro. Das geht aus der neusten Ausgabe des in Zürich erschienenen „Lohnbuchs“ hervor.

Die Gehälter variieren jedoch je nach Kanton und Diözese. „Für viele Kantone beträgt das Gehalt eines Priesters etwa 9.000 Franken pro Monat“, sagt Daniel Kosch, Generalsekretär der Schweizerischen Katholischen Zentralkonferenz (RKZ) gegenüber der Zeitung „20 Minuten“. „Ein berechtigtes Gehalt“, so Kosch. Schließlich habe ein Priester eine höhere Ausbildung absolviert. Auch arbeite ein Priester üblicherweise auch abends und sei für Tausende von Gemeindegliedern verantwortlich.

Unterschiede zwischen den einzelnen Diözesen

„In der Diözese Sitten (Sion) werden die Gehälter der Priester in das kantonale Netz der Grundschullehrer aufgenommen“, sagt Stéphane Vergère, Verwalter der Diözese, gegenüber cath.ch. Konkret beginnt das Gehalt eines Priesters bei 5.900 Franken brutto und steigt auf 8.000 Franken. „Die Höhe der Vergütung ist in 11 Lohnklassen unterteilt.“ Im Kanton Bern, so Stéphane Vergère, könne das Gehalt eines Priesters bis zu 14.000 Franken pro Monat betragen.

In der Westschweizer Diözese Lausanne-Genf-Fribourg ist die Vergütung der Priester pro Jahr auf rund 75.000 Franken festgelegt, sagt Dominic Pittet, Generalsekretär der römisch-katholischen Kirche in jener Diözese. Er hält den von Daniel Kosch angegebenen Durchschnitt für angemessen.

9.400 Gehälter geprüft

Die 768 Seiten starke Ausgabe 2019 des „Lohnbuchs“ gibt einen umfassenden Überblick über die Industrie, die freien Berufe und die Mindestlöhne in der Schweiz. Die Daten zu mehr als 9.400 Gehältern stammen aus Tarifverträgen sowie Empfehlungen und Statistiken von Schweizer Berufs- und Arbeitgeberverbänden. Das Buch listet die Löhne in fast allen Branchen und Berufen auf.

(kath.ch – mg)

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27. März 2019, 13:46