Syrische Kinder brauchen medizinische und materielle Hilfe Syrische Kinder brauchen medizinische und materielle Hilfe 

D: Bischof Hanke fordert Hilfe für Syrien

Gregor Maria Hanke, Bischof von Eichstätt, erwartet von deutschen Politikern mehr Hilfe und Wiederaufbau in Syrien für die Menschen, die nicht geflohen sind.

Auf einer rund einwöchigen Reise durch Syrien bekundete der Bischof seine Solidarität mit den Christen in dem vom Krieg gebeutelten Land. Dies teilte das Bistum in einer Presseaussendung mit. Mitte Februar besuchte Hanke auf Einladung des syrisch-katholischen Patriarchen vor allem die Städte Damaskus, Aleppo und Homs. Es sei erstaunlich, so Hanke, welche Kraft und welcher Überlebenswille beispielsweise bei den in Aleppo lebenden Menschen spürbar sei.

„Das Embargo trifft die einfachen Leute auf der Straße“

Die Menschen hätten damit begonnen, ihr Leben wieder zu organisieren und aufzubauen. Das Embargo treffe sie jedoch hart - vor allem die einfachen Leute, die, die wenig zum Leben hätten. Der Eichstätter Bischof ist daher besorgt, dass vor allem viele junge Christen auch künftig das Land verlassen könnten. Dies würde den Westen vor die Frage stellen, was mit diesen jungen Leuten geschehen solle. Die Politik müsse sich mehr mit dem Wiederaufbau für die Menschen, die ihr Land liebten und dort bleiben wollten, befassen. 

(pm – ck)
 

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19. Februar 2019, 14:48