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Deutschland: Trauer um Prälat Winfried Pilz

Das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ trauert um seinen früheren Präsidenten Winfried Pilz. Der Prälat verstarb am Samstag im Alter von 78 Jahren im Carolus-Krankenhaus in Görlitz. Von 2000 bis 2010 hatte der in Warnsdorf (Nordböhmen) geborene Priester das in Aachen ansässige Hilfswerk geleitet. Im Februar 2015 hatte Prälat Pilz sein goldenes Priesterjubiläum gefeiert.

„Mit Winfried Pilz ist eine starke Stimme für die Kinder in aller Welt verstummt“, würdigt Prälat Klaus Krämer, aktueller Präsident des Kindermissionswerks, in einer Pressemitteilung die Verdienste seines verstorbenen Vorgängers. „Winfried Pilz hatte immer die Bedürfnisse der Mädchen und Jungen hier in Deutschland und in den Ländern der Einen Welt im Blick. Im Sinne unseres Leitspruchs ‚Kinder helfen Kindern‘ stand er engagiert an der Seite der Sternsinger. Er hatte ein ganz besonderes Gespür für die Lebenssituation benachteiligter Kinder und Jugendlicher in unseren Projektländern.“

Pilz war auch Komponist geistlicher Lieder

Bekannt wurde Winfried Pilz auch als Komponist und Autor neuer geistlicher Lieder. 1974 schrieb er in freier Anlehnung an den Sonnengesang des heiligen Franz von Assisi den neunstrophigen Text von „Laudato si“. Das populäre Lied zu einer überlieferten Melodie aus Italien ist auch heute noch fester Bestandteil kirchlicher Jugendliederbücher.

Nach seiner Arbeit für das Kindermissionswerk zog es ihn zurück in seine böhmische Heimat: Er leitete die deutschsprachige Gemeinde in Prag bis zu seinem Ruhestand 2012. Danach lebte er im sächsischen Leutersdorf, sechs Kilometer entfernt von seinem Geburtsort Warnsdorf im heutigen Tschechien.

(pm - cs)

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25. Februar 2019, 13:33