Caritas Salzburg unterstützt vor allem Kinder in Ägypten und im Nahen Osten Caritas Salzburg unterstützt vor allem Kinder in Ägypten und im Nahen Osten 

Österreich: Weltweit jedes 5. Kind von Armut betroffen

Die Caritas-Auslandshilfe der Erzdiözese Salzburg bittet im Rahmen ihrer „Kinderkampagne 2019“ um Spenden für armutsbetroffene Kinder in Ägypten und im Nahen Osten. Wie wichtig diese Unterstützung ist, zeige der Umstand, dass aktuell weltweit jedes fünfte Kind von Armut betroffen sei, wie Caritasdirektor Johannes Dines am Freitag in einer Aussendung hinwies.

Die Caritas-Auslandshilfe der Erzdiözese Salzburg hat dank der Unterstützung der zahlreichen Spender in den letzten Jahren tausende Kinder Bildung, ein sicheres Zuhause und ausreichend zu Essen bekommen. Um das weiterführen zu können, ist die Caritas weiterhin auf Spenden angewiesen. In den von der Caritas unterstützten Einrichtungen vor Ort könnten sich Kinder sicher fühlen, spielen, lernen und die Sorgen in der Familie zuhause oder draußen auf der Straße vergessen.

Fokus auf Bildung

Konkret setzt die Caritas in den betroffenen Gebieten vor allem auf Bildung. Bildung sei der beste Weg aus der Armut, mache ein chancenreiches Leben möglich und helfe ganzen Familien dabei, den Kreislauf der Armut zu durchbrechen, erläuterte Claudia Prantl, Leiterin der Caritas-Auslandshilfe in Salzburg. In Ägypten ermöglicht die Caritas Straßenkindern durch die Übernahme von Schulgeldern, Transportkosten und Schulmaterialien einen Zugang zu Bildung. Im Libanon unterstützt sie ein Vorschulprojekt und zwei Schulen, die sich vor allem um Kinder von Flüchtlingen und Arbeitsmigranten kümmern. In Alexandria finanziert die Caritas betreute Wohneinrichtungen, die jeweils rund 30 Mädchen und Burschen ein sicheres Zuhause, Fürsorge, zahlreiche kreative und sportliche Aktivitäten sowie psychologische Betreuung bieten. 

Warme Mahlzeit

In vielen Schulen, die von der Caritas unterstützt werden, erhalten die Schüler auch ausreichend Essen in Form eines Schulfrühstücks oder eines warmen Mittagessens, „oftmals die einzige regelmäßige Mahlzeit“, so Dines. Mit Hilfe der Spenden finanziert die Caritas aber auch die medizinische Versorgung vieler betroffener Kinder, die kostspielig und für viele arme Familien oft untragbar sei. Konkret werden Kinder in den Caritas-Einrichtungen basis-medizinisch als auch psychosozial betreut. In Ägypten ist die Organisation fünf Tage die Woche mit einem Streetwork-Bus unterwegs, mit dem Ziel, Straßenkinder medizinisch erstzuversorgen und ihnen so einige Stunden Erholung vom Leben auf der Straße zu ermöglichen. 

(kap – rl)

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02. Februar 2019, 11:04