Die deutschen Sternsingerkinder als Messdiener beim Papst Die deutschen Sternsingerkinder als Messdiener beim Papst 

Sternsingerkinder beim Papst: „Das war sehr schön!“

Drei Kinder aus Spelle im Emsland hatten beim Neujahrsgottesdienst im Petersdom die Ehre, Papst Franziskus ganz nahe zu sehen.

Mit dem typischen Gewand der Heiligen Drei Könige einschließlich langen Umhängen und Kronen angetan, trugen Tina Hermes (12), Hanna Brinker (13) und Maximilian Bergmann (11) die Gaben für die Eucharistie zum Altar und überreichten sie Papst Franziskus, der sie segnete.

„Das war ein unvergesslicher Moment, wir durften auch zum Papst, die Gaben bringen, und der hat uns auch gesegnet und unsere Hand genommen, das werde ich niemals vergessen", sagten uns die Kinder, die nach der Messe einen Abstecher in unserer Redaktion machten. „Einfach da zu sein und ihm so nah zu kommen, und dass er auch ein kleines Wort auf Deutsch – „Vielen Dank“ – mit uns gesprochen hat, das war sehr schön."

Hier zum Hören:

Dass Sternsingerkinder aus Ländern deutscher Sprache bei der Papstmesse am Neujahrstag die Gaben zum Altar bringen, ist Tradition seit dem 1. Januar 2001; der Weltfriedenstag damals fand gewissermaßen noch im Atem des Heiligen Jahres 2000 statt.

Der Präsident des deutschen Kindermissionswerks „die Sternsinger", Prälat Klaus Krämer, begleitete die Jungen und Mädchen. Auch „Heilige Drei Könige und Königinnen“ aus Österreich und der Schweiz waren im Petersdom vertreten, unter ihnen Giuliana, Ona, Elias und Lukas aus Basel, die uns beim Besuch in unserer Redaktion auch ihr liebstes Sternsingerlied vortrugen.

Das Dreikönigssingen zwischen Weihnachten und Epiphanie ist in den Ländern deutscher Sprache wie auch in anderen Weltgegenden seit Jahrzehnten eine populäre Spendenaktion, bei der als Heilige Drei Könige gekleidete Kinder Spenden für notleidende Gleichaltrige in armen Ländern sammeln. 

(vatican news – gs)

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01. Januar 2019, 14:27