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Eichstätt: Alternativen zur Heiligen Messe gesucht in Zeiten von Priestermangel Eichstätt: Alternativen zur Heiligen Messe gesucht in Zeiten von Priestermangel 

Deutschland: Eichstätter Katholiken für mehr Wort-Gottes-Feiern

Im Dezember 2018 hatte das Bistum Eichstätt eine anonyme Online-Umfrage gestartet, bei der 82 Prozent der Teilnehmer (196) angaben, Wort-Gottes-Feiern könnten eine wichtige Säule des Gemeindelebens sein, gerade in Zeiten von Priestermangel und wachsenden Pastoralräumen.

In einem Drittel der Pfarreien gebe es bereits solche Feiern, so das Ergebnis der Umfrage, in 16 Prozent der Gemeinden sogar regelmäßig. Die Hälfte der Teilnehmer wünscht sich solche Alternativangebote, lebt aber in Gegenden, wo diese Gottesdienstform noch nicht angeboten wird.

Mehr als zwei Drittel der Gläubigen beklagen, dass oft das geeignete Material fehle, man behelfe sich beispielsweise mit Online-Angeboten. Hier will die Diözese Eichstätt ansetzen und mehr Unterstützung anbieten.

Hintergrund

In der katholischen Kirche wurden bereits mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) „Wort-Gottes-Feiern“ als eigenständige Gottesdienste beschrieben. Wortgottesdienste sind eigenständige kirchliche Feiern, die auch von Nichtpriestern geleitet werden können. Sie werden gestaltet mit Bibeltexten, Gebet und Gesang. Der wesentliche Unterschied zur Heiligen Messe besteht darin, dass keine sakramentale Wandlung der Gaben von Brot und Wein in Leib und Blut Christi durch den Priester stattfindet.

(pm/kna – ck)

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18. Januar 2019, 11:23